Edith Oppenheim geb. Salomonsohn bzw. Schachnow

Verlegeort
Landshuter Str. 8
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
19. August 2010
Geboren
05. März 1894 in Hohensalza (Posen) / Inowrocław
Deportation
am 12. Juli 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Edith Julie Oppenheim wurde am 5. März 1894 als Tochter von Siegfried und Anna Schachnow in Hohensalza geboren. Sie hatte noch einen Bruder Kurt und eine Schwester Margot. 1919 ließen sie und ihre Schwester ihren Nachnamen Schachnow in Salomonsohn ändern. Edith heiratete am 5. Juli 1919 den Kaufmann Paul Michael Oppenheim und das Paar bekam die Tochter Eva Emmy (*21. Mai 1920) und den Sohn Werner (*2. Dezember 1922). Paul Oppenheim verstarb früh am 20. Januar 1928 und fortan lebte Edith Oppenheim und ihre Kinder zusammen mit ihrer Schwester Margot und einer weiteren Mitbewohnerin namens Gertrud Umlauf (genannt Guu) in der Landshuter Straße 8 und erhielt eine Witwenpension. Gertrud Umlauf wurde von ihr als Haushaltshilfe und Kindermädchen beschäftigt und sie verband ein enges Verhältnis.
Nachdem es gelungen war, dass ihre Tochter und ihr Sohn nach England flüchten konnten, bemühte sich auch Edith Oppenheim um die Ausreise. In den Briefen an ihre Tochter erkundigt sie sich nach dem neuen Alltag ihrer Kinder, gibt Ratschläge und plant, bald nachzukommen. Sie verkauft Teile des Haushalts und beschreibt, wie es Verwandten und Freunden ergeht und welche ins Ausland flüchten können.
Der Kriegsausbruch verhinderte ihre Ausreise. Eine Zeitlang versteckt sich Edith Oppenheim im Odenwald aber sie kehrt zurück nach Berlin.
Am 12. Juli 1944 wird Edith Oppenheim nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Edith Julie Oppenheim wurde am 5. März 1894 als Tochter von Siegfried und Anna Schachnow in Hohensalza geboren. Sie hatte noch einen Bruder Kurt und eine Schwester Margot. 1919 ließen sie und ihre Schwester ihren Nachnamen Schachnow in Salomonsohn ändern. Edith heiratete am 5. Juli 1919 den Kaufmann Paul Michael Oppenheim und das Paar bekam die Tochter Eva Emmy (*21. Mai 1920) und den Sohn Werner (*2. Dezember 1922). Paul Oppenheim verstarb früh am 20. Januar 1928 und fortan lebten Edith Oppenheim und ihre Kinder zusammen mit ihrer Schwester Margot und einer weiteren Mitbewohnerin namens Gertrud Umlauf (genannt Guu) in der Landshuter Straße 8 und erhielt eine Witwenpension. Gertrud Umlauf wurde von ihr als Haushaltshilfe und Kindermädchen beschäftigt und sie verband ein enges Verhältnis.
Nachdem es gelungen war, dass ihre Tochter und ihr Sohn nach England flüchten konnten, bemühte sich auch Edith Oppenheim um die Ausreise. In den Briefen an ihre Tochter erkundigt sie sich nach dem neuen Alltag ihrer Kinder, gibt Ratschläge und plant, bald nachzukommen. Sie verkauft Teile des Haushalts und beschreibt, wie es Verwandten und Freunden ergeht und welche ins Ausland flüchten können.
Der Kriegsausbruch verhinderte ihre Ausreise. Eine Zeitlang versteckt sich Edith Oppenheim im Odenwald aber sie kehrt zurück nach Berlin.
Am 12. Juli 1944 wird Edith Oppenheim nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.