Hans Kaplan war von Beruf Schneider, zuletzt arbeitete er bei Martin Michalski, Berlin O 17, Gr. Frankfurter Str. 137, für einen Wochenlohn von 30 RM.
Verheiratet war er mit Marlene, geb. Berger. 1939 wohnten sie in Charlottenburg in der Augsburger Str. 34. Später wurden sie, ebenso wie sein Schwager Frank Cohn, zu dem Ehepaar Friedländer in das ehemalige Haus von Dr. Arnstein in der Lichterfelder Drakestraße 47 als letzten Ort vor der Deportation eingewiesen.
Bei der Volkszählung gab Hans Kaplan 2 nichtjüdische Großeltern an, bekannte sich aber zur jüdischen Religion.
Deportiert wurde er aus dem Sammellager Levetzowstr. 7-8.