Erich Michaelis

Verlegeort
Reinickendorfer Str. 28
Bezirk/Ortsteil
Gesundbrunnen
Verlegedatum
20. Juli 2012
Geboren
07. Februar 1895 in Pielburg (Kr. Neustettin, Pommern)
Beruf
Schneider
Zwangsarbeit
Hilfsarbeiter (Mercedes Marienfelde)
Deportation
am 09. Dezember 1942 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Erich Michaelis wurde am 7. Februar 1895 in Pielburg im ehemaligen Kreis Neustettin in Pommern geboren. Er war der Sohn von Simon und Rosa, geb. Michaelis. Erich hatte fünf Geschwister: die Brüder Alfred, Otto, Herbert, Max und die Schwester Meta. Ende der 1920er Jahre führte Erich mit seinem Bruder Herbert eine Schneiderei in Neukölln. Er lebte mit seiner Ehefrau Johanna Charlotte, geb. Hirsch, in der Reinickendorfer Str. 28 in Berlin-Gesundbrunnen. Spätestens ab Februar 1941 wurde Erich Michaelis zwangsweise Hilfsarbeiter im Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde, in dem Rüstungsgüter hergestellt wurden. Nach fast zwei Jahren Zwangsarbeit wurde er am 3. Dezember 1942 entlassen. Sechs Tage später, am 9. Dezember 1942, wurde er mit seiner Frau Johanna Charlotte mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Erich Michaelis wurde am 7. Februar 1895 in Pielburg im ehemaligen Kreis Neustettin in Pommern geboren. Er war der Sohn von Simon und Rosa, geb. Michaelis. Erich hatte fünf Geschwister: die Brüder Alfred, Otto, Herbert, Max und die Schwester Meta. Ende der 1920er Jahre führte Erich mit seinem Bruder Herbert eine Schneiderei in Neukölln. Er lebte mit seiner Ehefrau Johanna Charlotte, geb. Hirsch, in der Reinickendorfer Str. 28 in Berlin-Gesundbrunnen. Spätestens ab Februar 1941 wurde Erich Michaelis zwangsweise Hilfsarbeiter im Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde, in dem Rüstungsgüter hergestellt wurden. Nach fast zwei Jahren Zwangsarbeit wurde er am 3. Dezember 1942 entlassen. Sechs Tage später, am 9. Dezember 1942, wurde er mit seiner Frau Johanna Charlotte mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet.