Rudolf Bertheim

Verlegeort
Scharnweberstraße 105
Historischer Name
Scharnweberstraße 105 A
Bezirk/Ortsteil
Friedrichshagen
Verlegedatum
28. April 2007
Geboren
20. November 1877 in Berlin
Beruf
Kaufmann, Grubendirektor
Flucht
in Berlin April 1942 untergetaucht
Deportation
am 17. März 1943 nach Theresienstadt
Ermordet
26. August 1943 in Theresienstadt

Grubendirektor Rudolf Emil Bertheim, geboren am 20. November 1877 in Berlin, wohnte Ende der 1930er-Jahre in der Scharnweberstraße 105 in Berlin-Friedrichshagen. Er war verheiratet und hatte einen Sohn names Curt. 1901 trat er der Freimaurerloge Friedrich Ludwig Schröder bei.<br />
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Nach der Scheidung von seiner nichtjüdischen Ehefrau Clara, geb. Grau, hatte Bertheim den Schutz durch die Mischehe verloren. 1941 wohnte er zur Untermiete im Kronprinzendamm 10. Im April 1942 gelang es ihm, sich einer Deportation durch Untertauchen zu entziehen. Ob er dann an die Gestapo verraten wurde, ist nicht aktenkundig. Rudolf Bertheim wurde am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und ist dort am 26. August 1943 umgekommen. Sein Sohn Curt überlebte die Shoah in Südamerika.

Grubendirektor Rudolf Emil Bertheim, geboren am 20. November 1877 in Berlin, wohnte Ende der 1930er-Jahre in der Scharnweberstraße 105 in Berlin-Friedrichshagen. Er war verheiratet und hatte einen Sohn names Curt. 1901 trat er der Freimaurerloge Friedrich Ludwig Schröder bei.

Nach der Scheidung von seiner nichtjüdischen Ehefrau Clara, geb. Grau, hatte Bertheim den Schutz durch die Mischehe verloren. 1941 wohnte er zur Untermiete im Kronprinzendamm 10. Im April 1942 gelang es ihm, sich einer Deportation durch Untertauchen zu entziehen. Ob er dann an die Gestapo verraten wurde, ist nicht aktenkundig. Rudolf Bertheim wurde am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und ist dort am 26. August 1943 umgekommen. Sein Sohn Curt überlebte die Shoah in Südamerika.