Herta Rechelmann geb. Gutfeld

Verlegeort
Bachstraße 1 -2
Bezirk/Ortsteil
Moabit
Verlegedatum
20. September 2013
Geboren
22. November 1900 in Berlin
Deportation
am 29. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
29. Januar 1943 in Auschwitz

Herta Gutfeld wurde am 22. November 1900 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Abraham Gutfeld (1867–1938) und seine Frau Ida Ester, geb. Biermann (1871–1941). Herta hatte drei ältere Geschwister: Jacob, Siegfried und Hedwig. Den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte Herta mit ihren Eltern im Hansaviertel, Sigmundshof 1. Später wohnte sie mit ihrer Familie in der Gutenbergstraße 1.<br />
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1941 heiratete Herta in Berlin-Charlottenburg Martin Rechelmann. Zuerst wohnten beide noch mit der Mutter in der Gutenbergstraße, später in der Cuxhavener Straße 5. Gemeinsam mit Hertas Bruder Bruder Jacob versuchen sie, Wertsachen und Hausrat vor dem Zugriff der Nazis zu retten. Noch glaubten alle drei, die Sachen nach einer „Umsiedlung“ wieder abholen zu können. Es war ein verhängnisvoller Irrtum.<br />
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Herta Rechelmann wurde am 28. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort vergast.<br />
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Ihr Bruder Siegfried wurde im November 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.<br />
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Nur ihr Bruder Jacob überlebte den Holocaust, seine „arische“ Ehefrau rettete ihm das Leben, weil sie sich nicht von ihm scheiden ließ.

Herta Gutfeld wurde am 22. November 1900 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Abraham Gutfeld (1867–1938) und seine Frau Ida Ester, geb. Biermann (1871–1941). Herta hatte drei ältere Geschwister: Jacob, Siegfried und Hedwig. Den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte Herta mit ihren Eltern im Hansaviertel, Sigmundshof 1. Später wohnte sie mit ihrer Familie in der Gutenbergstraße 1.

1941 heiratete Herta in Berlin-Charlottenburg Martin Rechelmann. Zuerst wohnten beide noch mit der Mutter in der Gutenbergstraße, später in der Cuxhavener Straße 5. Gemeinsam mit Hertas Bruder Bruder Jacob versuchen sie, Wertsachen und Hausrat vor dem Zugriff der Nazis zu retten. Noch glaubten alle drei, die Sachen nach einer „Umsiedlung“ wieder abholen zu können. Es war ein verhängnisvoller Irrtum.

Herta Rechelmann wurde am 28. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort vergast.

Ihr Bruder Siegfried wurde im November 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Nur ihr Bruder Jacob überlebte den Holocaust, seine „arische“ Ehefrau rettete ihm das Leben, weil sie sich nicht von ihm scheiden ließ.