Rudolf Ledetsch

Verlegeort
Gleiwitzer Str. 4
Bezirk/Ortsteil
Biesdorf
Verlegedatum
25. April 2014
Geboren
15. August 1880 in Dresden
Beruf
Versicherungsbeamter
Deportation
1943 nach unbekannt
Schicksal unbekannt

Rudolf Ledetsch wurde am 15. August 1880 in Dresden geboren, wo er in einem bürgerlichen, jüdischen Elternhaus aufwuchs. Seine Eltern Amalie und Adolf Ledetsch waren aus Prag, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte, nach Dresden gekommen und betrieben dort ein Konfektionsgeschäft. Sie belieferten unter anderem den Hof des letzten sächsischen Königs Friedrich August.<br />
<br />
Rudolf Ledetsch hatte vier Geschwister, drei Schwestern und einen Bruder, die später alle zeitweise in Essen lebten. Der Bruder wanderte um 1900 nach Amerika aus. Zwei der Schwestern gingen in die Niederlande, zu ihnen brach der Kontakt Mitte der 1930er Jahre ab. Die dritte Schwester starb in den 1930er Jahren in Essen.<br />
<br />
Im Frühjahr 1902 zog der damals 21-jährige Rudolf Ledetsch als Einziger aus seiner Familie nach Berlin. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Versicherungsbeamter bei der Victoria-Versicherung in der Alexanderstraße. Als er Mitte 30 war, ereigneten sich binnen eines Jahres drei zentrale Ereignisse in Rudolf Ledetschs Leben: Am 14. Februar 1916 kam sein Sohn Günter zur Welt. Dessen Mutter Elsa Häusler heiratete Rudolf Ledetsch am 16. Oktober. Die elf Jahre jüngere Schneiderin war als Kind mit ihrer Mutter, einer verwitweten Gutshausbesitzerin, und ihren Geschwistern aus Schlesien nach Berlin gekommen. Die Eheschließung fand im österreichischen Konsulat statt, da Rudolf Ledetsch zum damaligen Zeitpunkt aufgrund der Herkunft seiner Eltern die österreichische Staatsangehörigkeit besaß. Weil in der k.u.k.-Monarchie keine „Mischehen“ zwischen Angehörigen verschiedener Religionen erlaubt waren, trat Elsa Häusler zum Judentum über. Sie brachte ihre 1913 unehelich geborene Tochter Gisela mit in die Ehe. Ebenfalls im Oktober 1916 wurde Rudolf Ledetsch eingezogen und war bis Kriegsende Soldat. Trotz intensiver Recherche war es nicht möglich herauszufinden, ob er in der preußischen oder der österreichisch-ungarischen Armee kämpfte. Laut Angaben seines Sohnes war er an der Isonzofront in Italien stationiert.<br />
<br />
Mit seiner Familie wohnte Rudolf Ledetsch in der Grellstraße 24 im Prenzlauer Berg, bis sie 1927 in die Thaerstraße 43 nach Friedrichshain umzogen. Religion spielte für Rudolf Ledetsch eine untergeordnete Rolle. Waren seine Eltern noch sehr fromm gewesen, ging er nur noch an hohen Feiertagen in die Synagoge. Mit seiner Familie feierte er auch das Weihnachtsfest.<br />
1920 beantragte er die preußische Staatsangehörigkeit. Ob der Antrag erfolgreich war, geht aus den überlieferten Akten nicht hervor. In jedem Fall galt er nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten als staatenlos, möglicherweise aufgrund des „Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit“ vom 14. Juli 1933, auf dessen Grundlage zahlreiche Einbürgerungen von Juden rückgängig gemacht wurden. Mit seinem Sohn Günter ging er zum Konsulat der ČSR und beide wurden, so erinnerte sich Günter später, tschechoslowakische Bürger, ohne jemals dort gewesen zu sein. Eine am 5. Mai 1941 ausgestellte Urkunde bescheinigt Vater und Sohn ein Heimatrecht der Hauptstadt Prag von Geburt an.<br />
<br />
Nach der Verabschiedung des antijüdischen „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde Rudolf Ledetsch als Versicherungsbeamter entlassen. Da sie die Miete der Friedrichshainer Wohnung nicht mehr aufbringen konnten, zog er mit seiner Familie 1934 nach Biesdorf-Süd. Auf einem unbebauten Pachtgrundstück in der Gleiwitzer Straße 4 stellten sie zwei ausgemusterte Eisenbahnwaggons auf, die sie von der Reichsbahn erworben hatten und als Wohnung herrichteten. <br />
<br />
Rudolf Ledetschs Sohn Günter hatte seine Arbeit als kaufmännischer Angestellter ebenfalls verloren, da die jüdische Firma Stern & Co., bei der er tätig war, in den Konkurs getrieben wurde. Er begann 1934 auf Anraten der jüdischen Arbeitsvermittlung in der Rosenstraße eine zweijährige Umschulung zum Gärtner auf dem Gut Neuendorf bei Fürstenwalde. Dies sollte der Vorbereitung zur Auswanderung nach Palästina dienen. Er blieb allerdings anschließend in Deutschland und war zeitweise als Milchfahrer und bei einer Kistenfabrik tätig, bevor er ab 1939 bei der Wäscherei Linke in der Kaulsdorfer Dorfstraße arbeitete. Ende der 1940er Jahre legte er das Examen als Bibliothekar ab und war in diesem Beruf bis zur Rente tätig.<br />
<br />
Rudolf Ledetschs Stieftochter Gisela erfuhr erst Mitte der 1930er Jahre, dass er nicht ihr leiblicher Vater war. Ihre Mutter offenbarte ihr die Wahrheit, als die Abstammung aufgrund der antisemitischen Repressalien bedeutsam wurde. Sie sagte ihr, dass sie nichts zu befürchten habe, da sie „arisch“ sei. An der Beziehung zu ihrem Stiefvater änderte sich dadurch nichts, so Gisela Ledetsch, die seit ihrer Heirat 1941 Reissenberger hieß, später. Gisela war als Schauspielerin an der Jungen Volksbühne engagiert und seit jener Zeit Kommunistin. 1933 hatte sie als Kurierin für die KPD gearbeitet. Im Januar 1934 wurde sie verhaftet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einem Jahr Haft verurteilt, aber aufgrund einer Amnestie nach Hindenburgs Tod vorzeitig entlassen. 1935 erhielt sie als Schauspielerin Arbeitsverbot. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war sie wieder in ihrem Beruf tätig, arbeitete später als Tanzpädagogin und war als Rentnerin Parteisekretärin der SED.<br />
<br />
Ab 1939 musste Rudolf Ledetsch Zwangsarbeit bei der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken AG am Eichborndamm in Berlin-Reinickendorf leisten. Dort arbeitete er unter schwersten Bedingungen. Durch das Hantieren mit heißen Granaten ohne Handschuhe erlitt er schwere Verbrennungen. Aufgrund des weiten Arbeitswegs und um seine Familie nicht zu gefährden, lebte er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Biesdorf, sondern wohnte zur Untermiete in der Rüdersdorfer Straße 50 im Stadtteil Friedrichshain, den die Nationalsozialisten in Horst-Wessel-Stadt umbenannt hatten. <br />
<br />
Gisela Reissenberger beschrieb ihren Stiefvater 1995 in einem Interview: „Ich will Ihnen meinen Vater schildern. Da war eine Frau, die hatte in der Koppenstraße so ein kleines Geschäft, einen Kellerladen. Papa durfte ja immer erst zu einer bestimmten Zeit einkaufen. Da hat sie ihm immer etwas zugesteckt. Er bekam ja keinen Zucker, nur ein bisschen Mehl auf seine Karte, bisschen Brot. Da hat sie ihm eine Tüte Malzbonbons in die Tasche gesteckt. Ich stand vor dem Laden und wartete auf ihn. Dann kam er raus, da spielten Kinder. Da hat er die Malzbonbons verschenkt. Ich sagte: ‚Papa, biste verrückt? Die Väter der Kinder werden dich morgen oder was umbringen!‘ – ‚Was können die armen Kinder für ihre Väter?‘ Das war mein Vater.“<br />
<br />
Ende Februar 1943 wurde Rudolf Ledetsch bei der sogenannten Fabrikaktion an seiner Arbeitsstätte verhaftet. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt, seine Familie hat nie wieder etwas von ihm gehört.<br />
<br />
Sein Sohn Günter, der nach der rassistischen Klassifikation der Nationalsozialisten ein sogenannter „Geltungsjude“ war, sollte 1943 ebenfalls verhaftet werden. Seine spätere Ehefrau Grete Pitzke konnte ihn rechtzeitig warnen und er lebte bis zur Befreiung 1945 illegal. Bei seiner Mutter gab es einen Hohlraum hinter einem Schrank, in dem er sich, wenn jemand kam, versteckte. Auch bei mehreren Hausdurchsuchungen der Gestapo wurde er nicht entdeckt. Außerdem hielt er sich zeitweise bei Spargelbauern in der Nähe von Beelitz und in der Wohnung seiner späteren Frau versteckt.<br />
<br />
Elsa Ledetsch und ihre Tochter Gisela versteckten ab 1943 noch vier weitere jüdische Personen: Rachela Schipper und ihre Tochter Jenny sowie das Ehepaar Gustav und Irma Compart. 1988 wurden sie in Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern geehrt.<br />

Rudolf Ledetsch wurde am 15. August 1880 in Dresden geboren, wo er in einem bürgerlichen, jüdischen Elternhaus aufwuchs. Seine Eltern Amalie und Adolf Ledetsch waren aus Prag, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte, nach Dresden gekommen und betrieben dort ein Konfektionsgeschäft. Sie belieferten unter anderem den Hof des letzten sächsischen Königs Friedrich August.

Rudolf Ledetsch hatte vier Geschwister, drei Schwestern und einen Bruder, die später alle zeitweise in Essen lebten. Der Bruder wanderte um 1900 nach Amerika aus. Zwei der Schwestern gingen in die Niederlande, zu ihnen brach der Kontakt Mitte der 1930er Jahre ab. Die dritte Schwester starb in den 1930er Jahren in Essen.

Im Frühjahr 1902 zog der damals 21-jährige Rudolf Ledetsch als Einziger aus seiner Familie nach Berlin. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Versicherungsbeamter bei der Victoria-Versicherung in der Alexanderstraße. Als er Mitte 30 war, ereigneten sich binnen eines Jahres drei zentrale Ereignisse in Rudolf Ledetschs Leben: Am 14. Februar 1916 kam sein Sohn Günter zur Welt. Dessen Mutter Elsa Häusler heiratete Rudolf Ledetsch am 16. Oktober. Die elf Jahre jüngere Schneiderin war als Kind mit ihrer Mutter, einer verwitweten Gutshausbesitzerin, und ihren Geschwistern aus Schlesien nach Berlin gekommen. Die Eheschließung fand im österreichischen Konsulat statt, da Rudolf Ledetsch zum damaligen Zeitpunkt aufgrund der Herkunft seiner Eltern die österreichische Staatsangehörigkeit besaß. Weil in der k.u.k.-Monarchie keine „Mischehen“ zwischen Angehörigen verschiedener Religionen erlaubt waren, trat Elsa Häusler zum Judentum über. Sie brachte ihre 1913 unehelich geborene Tochter Gisela mit in die Ehe. Ebenfalls im Oktober 1916 wurde Rudolf Ledetsch eingezogen und war bis Kriegsende Soldat. Trotz intensiver Recherche war es nicht möglich herauszufinden, ob er in der preußischen oder der österreichisch-ungarischen Armee kämpfte. Laut Angaben seines Sohnes war er an der Isonzofront in Italien stationiert.

Mit seiner Familie wohnte Rudolf Ledetsch in der Grellstraße 24 im Prenzlauer Berg, bis sie 1927 in die Thaerstraße 43 nach Friedrichshain umzogen. Religion spielte für Rudolf Ledetsch eine untergeordnete Rolle. Waren seine Eltern noch sehr fromm gewesen, ging er nur noch an hohen Feiertagen in die Synagoge. Mit seiner Familie feierte er auch das Weihnachtsfest.
1920 beantragte er die preußische Staatsangehörigkeit. Ob der Antrag erfolgreich war, geht aus den überlieferten Akten nicht hervor. In jedem Fall galt er nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten als staatenlos, möglicherweise aufgrund des „Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit“ vom 14. Juli 1933, auf dessen Grundlage zahlreiche Einbürgerungen von Juden rückgängig gemacht wurden. Mit seinem Sohn Günter ging er zum Konsulat der ČSR und beide wurden, so erinnerte sich Günter später, tschechoslowakische Bürger, ohne jemals dort gewesen zu sein. Eine am 5. Mai 1941 ausgestellte Urkunde bescheinigt Vater und Sohn ein Heimatrecht der Hauptstadt Prag von Geburt an.

Nach der Verabschiedung des antijüdischen „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde Rudolf Ledetsch als Versicherungsbeamter entlassen. Da sie die Miete der Friedrichshainer Wohnung nicht mehr aufbringen konnten, zog er mit seiner Familie 1934 nach Biesdorf-Süd. Auf einem unbebauten Pachtgrundstück in der Gleiwitzer Straße 4 stellten sie zwei ausgemusterte Eisenbahnwaggons auf, die sie von der Reichsbahn erworben hatten und als Wohnung herrichteten.

Rudolf Ledetschs Sohn Günter hatte seine Arbeit als kaufmännischer Angestellter ebenfalls verloren, da die jüdische Firma Stern & Co., bei der er tätig war, in den Konkurs getrieben wurde. Er begann 1934 auf Anraten der jüdischen Arbeitsvermittlung in der Rosenstraße eine zweijährige Umschulung zum Gärtner auf dem Gut Neuendorf bei Fürstenwalde. Dies sollte der Vorbereitung zur Auswanderung nach Palästina dienen. Er blieb allerdings anschließend in Deutschland und war zeitweise als Milchfahrer und bei einer Kistenfabrik tätig, bevor er ab 1939 bei der Wäscherei Linke in der Kaulsdorfer Dorfstraße arbeitete. Ende der 1940er Jahre legte er das Examen als Bibliothekar ab und war in diesem Beruf bis zur Rente tätig.

Rudolf Ledetschs Stieftochter Gisela erfuhr erst Mitte der 1930er Jahre, dass er nicht ihr leiblicher Vater war. Ihre Mutter offenbarte ihr die Wahrheit, als die Abstammung aufgrund der antisemitischen Repressalien bedeutsam wurde. Sie sagte ihr, dass sie nichts zu befürchten habe, da sie „arisch“ sei. An der Beziehung zu ihrem Stiefvater änderte sich dadurch nichts, so Gisela Ledetsch, die seit ihrer Heirat 1941 Reissenberger hieß, später. Gisela war als Schauspielerin an der Jungen Volksbühne engagiert und seit jener Zeit Kommunistin. 1933 hatte sie als Kurierin für die KPD gearbeitet. Im Januar 1934 wurde sie verhaftet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einem Jahr Haft verurteilt, aber aufgrund einer Amnestie nach Hindenburgs Tod vorzeitig entlassen. 1935 erhielt sie als Schauspielerin Arbeitsverbot. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war sie wieder in ihrem Beruf tätig, arbeitete später als Tanzpädagogin und war als Rentnerin Parteisekretärin der SED.

Ab 1939 musste Rudolf Ledetsch Zwangsarbeit bei der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken AG am Eichborndamm in Berlin-Reinickendorf leisten. Dort arbeitete er unter schwersten Bedingungen. Durch das Hantieren mit heißen Granaten ohne Handschuhe erlitt er schwere Verbrennungen. Aufgrund des weiten Arbeitswegs und um seine Familie nicht zu gefährden, lebte er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Biesdorf, sondern wohnte zur Untermiete in der Rüdersdorfer Straße 50 im Stadtteil Friedrichshain, den die Nationalsozialisten in Horst-Wessel-Stadt umbenannt hatten.

Gisela Reissenberger beschrieb ihren Stiefvater 1995 in einem Interview: „Ich will Ihnen meinen Vater schildern. Da war eine Frau, die hatte in der Koppenstraße so ein kleines Geschäft, einen Kellerladen. Papa durfte ja immer erst zu einer bestimmten Zeit einkaufen. Da hat sie ihm immer etwas zugesteckt. Er bekam ja keinen Zucker, nur ein bisschen Mehl auf seine Karte, bisschen Brot. Da hat sie ihm eine Tüte Malzbonbons in die Tasche gesteckt. Ich stand vor dem Laden und wartete auf ihn. Dann kam er raus, da spielten Kinder. Da hat er die Malzbonbons verschenkt. Ich sagte: ‚Papa, biste verrückt? Die Väter der Kinder werden dich morgen oder was umbringen!‘ – ‚Was können die armen Kinder für ihre Väter?‘ Das war mein Vater.“

Ende Februar 1943 wurde Rudolf Ledetsch bei der sogenannten Fabrikaktion an seiner Arbeitsstätte verhaftet. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt, seine Familie hat nie wieder etwas von ihm gehört.

Sein Sohn Günter, der nach der rassistischen Klassifikation der Nationalsozialisten ein sogenannter „Geltungsjude“ war, sollte 1943 ebenfalls verhaftet werden. Seine spätere Ehefrau Grete Pitzke konnte ihn rechtzeitig warnen und er lebte bis zur Befreiung 1945 illegal. Bei seiner Mutter gab es einen Hohlraum hinter einem Schrank, in dem er sich, wenn jemand kam, versteckte. Auch bei mehreren Hausdurchsuchungen der Gestapo wurde er nicht entdeckt. Außerdem hielt er sich zeitweise bei Spargelbauern in der Nähe von Beelitz und in der Wohnung seiner späteren Frau versteckt.

Elsa Ledetsch und ihre Tochter Gisela versteckten ab 1943 noch vier weitere jüdische Personen: Rachela Schipper und ihre Tochter Jenny sowie das Ehepaar Gustav und Irma Compart. 1988 wurden sie in Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern geehrt.