Käthe Pestachowski geb. Lövinsohn

Verlegeort
Dahlmannstr. 4
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
02. April 2013
Geboren
24. Oktober 1895 in Berlin
Deportation
am 24. Oktober 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Käthe Pestachowski, geb. Lövinsohn wurde am 24. Oktober 1895 als Tochter von Emil und Margarethe, geb. Abraham, in Berlin geboren. Sie war Hausfrau und verheiratet mit Benno Pestachowski. Über dessen Verbleib ist nichts bekannt. Vielleicht war sie geschieden oder verwitwet. Ihrer Tochter Vera, verheiratete Genden, war es rechtzeitig gelungen, nach Chicago/USA auszuwandern. Vor und während des Zweiten Weltkriegs lebte sie in Berlin in der Dahlmannstraße 4. Käthe Pestachowski war Untermieterin bei dem im Adressbuch 1939 als „Privatier“ eingetragenen Emil Seelig und seiner Frau Eva, die am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden sind. Eine andere Untermieterin, Lotte Ledermann, wurde am 14. Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert.<br />
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Im strengen Winter am 12. Januar 1943 wurde sie von Berlin nach Auschwitz/Birkenau deportiert. Und mit ihr 18 Menschen aus der Nachbarschaft, der Droysenstraße 18. Insgesamt wurden mit diesem Zug 1196 Menschen nach Auschwitz deportiert. Das Todesdatum ist nicht bekannt. Nach Angaben ihrer Tochter Vera Genden (Chicago, 1995) ist sie 1944 in Theresienstadt oder in Auschwitz umgebracht worden. Nach früheren Angaben ihres Enkels James Genden (Chicago, 1972) kam Käthe Pestachowski 1945 ums Leben, was ihm aus Theresienstadt bestätigt worden sei. Dies war jedoch ein Irrtum, Käthe Pestachowski stand zweifelsfrei als „Lfd.Nr.360“ auf der Deportationsliste nach Auschwitz.

Käthe Pestachowski, geb. Lövinsohn wurde am 24. Oktober 1895 als Tochter von Emil und Margarethe, geb. Abraham, in Berlin geboren. Sie war Hausfrau und verheiratet mit Benno Pestachowski. Über dessen Verbleib ist nichts bekannt. Vielleicht war sie geschieden oder verwitwet. Ihrer Tochter Vera, verheiratete Genden, war es rechtzeitig gelungen, nach Chicago/USA auszuwandern. Vor und während des Zweiten Weltkriegs lebte sie in Berlin in der Dahlmannstraße 4. Käthe Pestachowski war Untermieterin bei dem im Adressbuch 1939 als „Privatier“ eingetragenen Emil Seelig und seiner Frau Eva, die am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden sind. Eine andere Untermieterin, Lotte Ledermann, wurde am 14. Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert.

Im strengen Winter am 12. Januar 1943 wurde sie von Berlin nach Auschwitz/Birkenau deportiert. Und mit ihr 18 Menschen aus der Nachbarschaft, der Droysenstraße 18. Insgesamt wurden mit diesem Zug 1196 Menschen nach Auschwitz deportiert. Das Todesdatum ist nicht bekannt. Nach Angaben ihrer Tochter Vera Genden (Chicago, 1995) ist sie 1944 in Theresienstadt oder in Auschwitz umgebracht worden. Nach früheren Angaben ihres Enkels James Genden (Chicago, 1972) kam Käthe Pestachowski 1945 ums Leben, was ihm aus Theresienstadt bestätigt worden sei. Dies war jedoch ein Irrtum, Käthe Pestachowski stand zweifelsfrei als „Lfd.Nr.360“ auf der Deportationsliste nach Auschwitz.