Julius Kantorowicz wurde am 16. August 1872 im schlesischen Gostin (heute: Gostyń / Polen) geboren. Er war Kaufmann und ledig und lebte in Berlin in der Sybelstraße 26. Vor seiner Deportation wurde Julius Kantorowicz gezwungen, in die Kantstraße 102 umzuziehen. Am 22. September 1942 wurde er aus dem Sammellager Große Hamburger Straße 26, einem ehemaligen jüdischen Altersheim, vom Anhalter Bahnhof in einem Zug mit 100 Menschen nach Theresienstadt gebracht. In der Nacht zum 3. Dezember 1942 hat er sich dort, wo er in qualvoll enger Umgebung untergebracht und unterversorgt war, erhängt, was vier Mediziner auf der Todesfallanzeige bescheinigten. Siehe http://www.holocaust.cz/de/datenba… <br />
Zwei Tage später wurde Julius Kantorowicz begraben, er war kurz vorher 70 geworden.<br />
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Zwei Tage später wurde Julius Kantorowicz begraben, er war kurz vorher 70 geworden.