Wilma Kahan geb. Getreuer

Verlegeort
Hobrechtstraße 49
Bezirk/Ortsteil
Neukölln
Verlegedatum
18. September 2020
Geboren
17. Juni 1889 in Teplitz-Schönau / Teplice
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Im Erdgeschoss des Vorderhauses in der Hobrechtstr. 49 lebte von 1929 bis 1936 das jüdische Ehepaar Wilma und Alfred Kahan mit ihrem Sohn Gert. Ab 1937 mußten sie aufgrund der anhaltenden Repressalien durch das NS-Regime und die herrschende antisemitische Gesetzgebung in die Sebastianstraße 79 in Kreuzberg umziehen. Von dort aus wurde Alfred am 22. September 1939 in das KZ Sachsenhausen deportiert, bevor er ab 21. Juni 1940 im KZ Dachau inhaftiert war. Dort wurde er am 12. August 1940 ermordet. Wilma wurde am 1. März 1943 nach KZ Auschwitz deportiert und ermordet.<br />
Ihrem Sohn Gert gelang es im Februar 1941 illegal über Kroatien nach Palästina zu fliehen, dort kam er am 13. April 1941 an.

Im Erdgeschoss des Vorderhauses in der Hobrechtstr. 49 lebte von 1929 bis 1936 das jüdische Ehepaar Wilma und Alfred Kahan mit ihrem Sohn Gert. Ab 1937 mußten sie aufgrund der anhaltenden Repressalien durch das NS-Regime und die herrschende antisemitische Gesetzgebung in die Sebastianstraße 79 in Kreuzberg umziehen. Von dort aus wurde Alfred am 22. September 1939 in das KZ Sachsenhausen deportiert, bevor er ab 21. Juni 1940 im KZ Dachau inhaftiert war. Dort wurde er am 12. August 1940 ermordet. Wilma wurde am 1. März 1943 nach KZ Auschwitz deportiert und ermordet.
Ihrem Sohn Gert gelang es im Februar 1941 illegal über Kroatien nach Palästina zu fliehen, dort kam er am 13. April 1941 an.