Rosa Hirschfeld geb. Fraenkel

Verlegeort
Uhlandstr. 40
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
04. Dezember 2019
Geboren
05. Februar 1879 in Pleschen / Pleszew
Deportation
am 25. September 1942 nach Thersienstadt
Später deportiert
am 16. Mai 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Rosa Hirschfeld, geborene Fraenkel, kam am 6. Februar 1879 in Pleschen in der damaligen preußischen Provinz Posen (heute Woiwodschaft Großpolen, Województwo Wielkopolskie) zur Welt. <br />
Wann sie ihren Ehemann Siegfried Hirschfeld heiratete, ist nicht bekannt. <br />
Das Paar bekam einen Sohn, Joachim, und zwei Töchter, Edith, geboren am 15. November 1906, und Felicitas Ruth, genannt Lizzy, geboren am 16. Februar 1908. Alle Kinder kamen in Köslin in der damaligen preußische Provinz Pommern (heute Koszalin, Woiwodschaft Westpommern, Województwo Zachodniopomorskie) zur Welt. Wann die Familie nach Berlin kam, ist nicht überliefert. Joachim und Edith konnten sich durch die rechtzeitige Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung retten. Felicitas Ruth, verheiratete Wollstein, wurde in Auschwitz ermordet. Für sie und ihren Ehemann Ulrich Heinz Wollstein wurden am 7. Oktober 2020 Stolpersteine in der Meinekestraße 22 verlegt. <br />
Rosa Hirschfeld wurde gemeinsam mit ihrem Mann aus der Wohnung in der Uhlandstraße 40 ausgewiesen und musste zwangsweise in eine sogenannte „Judenwohnung“ in der Lietzenburger Straße 7 ziehen. Von dort wurden beide am 25. September 1942 mit dem „67. Alterstransport“ mit weiteren 98 jüdischen Berlinerinnen und Berlinern nach Theresienstadt deportiert. Siegfried Hirschfeld kam dort nach wenigen Wochen ums Leben. Rosa Hirschfeld wurde am 16. Mai 1944 weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und dort ermordet.<br />

Rosa Hirschfeld, geborene Fraenkel, kam am 6. Februar 1879 in Pleschen in der damaligen preußischen Provinz Posen (heute Woiwodschaft Großpolen, Województwo Wielkopolskie) zur Welt.
Wann sie ihren Ehemann Siegfried Hirschfeld heiratete, ist nicht bekannt.
Das Paar bekam einen Sohn, Joachim, und zwei Töchter, Edith, geboren am 15. November 1906, und Felicitas Ruth, genannt Lizzy, geboren am 16. Februar 1908. Alle Kinder kamen in Köslin in der damaligen preußische Provinz Pommern (heute Koszalin, Woiwodschaft Westpommern, Województwo Zachodniopomorskie) zur Welt. Wann die Familie nach Berlin kam, ist nicht überliefert. Joachim und Edith konnten sich durch die rechtzeitige Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung retten. Felicitas Ruth, verheiratete Wollstein, wurde in Auschwitz ermordet. Für sie und ihren Ehemann Ulrich Heinz Wollstein wurden am 7. Oktober 2020 Stolpersteine in der Meinekestraße 22 verlegt.
Rosa Hirschfeld wurde gemeinsam mit ihrem Mann aus der Wohnung in der Uhlandstraße 40 ausgewiesen und musste zwangsweise in eine sogenannte „Judenwohnung“ in der Lietzenburger Straße 7 ziehen. Von dort wurden beide am 25. September 1942 mit dem „67. Alterstransport“ mit weiteren 98 jüdischen Berlinerinnen und Berlinern nach Theresienstadt deportiert. Siegfried Hirschfeld kam dort nach wenigen Wochen ums Leben. Rosa Hirschfeld wurde am 16. Mai 1944 weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und dort ermordet.