Johanna Liepmannssohn wohnte bis 1931 in Berlin N 58, Kastanienallee, später gemeinsam mit der jüngeren Schwester Margarete bei ihrem Bruder, dem Kaufmann Emil Louis Liepmannssohn (s. dort) in der Martinstr. 8 in Steglitz.
Von dort wurden die Geschwister Liepmannssohn am 19. Januar 1942 vom Bahnhof Berlin-Grunewald mit dem „IX. Transport“ nach Riga deportiert und umgebracht. Ob sie in dem ungewöhnlich kalten Winter Riga überhaupt erreichten oder bereits auf dem Transport dorthin starben, lässt sich nicht mehr ermitteln.