Elisabeth Brodsky

Verlegeort
Alexandrinenstraße / Sebastianstraße
Historischer Name
Alexandrinenstraße 73
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. September 2022
Geboren
10. Januar 1911 in Berlin
Beruf
Stenotypistin
Zwangsarbeit
Arbeiterin (Siemens-Schuckert Berlin)
Deportation
am 13. Juni 1942 nach Sobibor
Ermordet
in Sobibor

Elisabeth Brodsky war die Tochter von Haim und Manja Marie Brodsky, geborene Kogan. Ihre Eltern waren Anfang des 20. Jahrhunderts aus Russland nach Berlin gezogen.

Elisabeth wurde am 10. Januar 1911 in Berlin geboren. Acht Jahre später, am 8. Juni 1919, kam ihr Bruder Josef zur Welt.

1933 starb ihr Vater. Josef gelang im April 1939 die Flucht nach England.

Elisabeth arbeitete als Stenotypistin. Vor ihrer Deportation musste Elisabeth Zwangsarbeit in den Berliner Siemens-Schuckert-Werken leisten. Sie wohnte mit ihrer Mutter in der Alexandrinenstraße 73 in Berlin-Mitte.

Von dort wurden beide abgeholt und in das Sammellager in der Synagoge in der Levetzowstraße gebracht. Elisabeth und Manja Marie Brodsky wurden von einer unbekannten Zwischenstation aus am 13. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und dort ermordet.