Max Mayer Hornik

Verlegeort
Am Eichenhain 37
Bezirk/Ortsteil
Frohnau
Verlegedatum
23. Juli 2012
Geboren
29. September 1879 in Dünhof (Galizien) / Dynów
Beruf
Kaufmann
Deportation
am 25. Januar 1942 nach Riga
Schicksal unbekannt
in Riga

Max Hornik wurde am 29 September 1879 im galizischen Dünhof (heute: Dynów / Polen) geboren. Er war jüdischen Glaubens. Später zog er nach Berlin-Frohnau in die Lodystr. 41, heute Gollanczstr. 3. Er war von Beruf Kaufmann.<br />
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In zweiter Ehe war Max Hornik mit Anna Hornik, geb. Cohn, verheiratet, die bis 1939 eine eigene Firma für Damenkonfektion betrieb. Mit Anna zusammen hatte Max Hornik einen Sohn, Heinz, geboren am 19. Oktober 1910. Aus seiner ersten Ehe mit Adele Serafine Hornik, geb. Kiesler, hatte er bereits einen Sohn, Hermann Eberhard.<br />
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Für sich und seine Familie baute Max Hornik Anfang der 1930er Jahre Am Eichenhain 37–41 ein Haus, im Berliner Adressbuch seit 1932 als das „Hornik’sche Haus“ eingetragen. Dieses Haus musste die Familie später verlassen und wurde in ein sogenanntes Judenhaus in der Großen Frankfurter Straße in Berlin O17 zwangseingewiesen.<br />
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Zusammen mit seiner Frau und weiteren 1042 Personen wurde Max Hornik am 25. Januar 1942 mit dem „10. Osttransport“ vom Bahnhof Berlin-Grunewald nach Riga deportiert. Der Transport „fand in gedeckten Güterwagen statt, sodass die Teilnehmer vollkommen ungeschützt dem Einfluss der immer noch herrschenden Kältewelle ausgesetzt waren. Das führte dazu, dass bei der Ankunft in Riga bereits viele erfroren, andere durch die Kälte sehr stark geistig verwirrt waren und beim Ausladen in Riga-Skirotava sofort erschossen wurden. […] Nur 13 Deportierte überlebten.“<br />
<br />
Max und Anna Hornik gelten als verschollen.<br />
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Der Sohn Heinz wurde am 11. Juli 1942 aus der Heilanstalt Brandenburg-Görden nach Auschwitz deportiert.

Max Hornik wurde am 29 September 1879 im galizischen Dünhof (heute: Dynów / Polen) geboren. Er war jüdischen Glaubens. Später zog er nach Berlin-Frohnau in die Lodystr. 41, heute Gollanczstr. 3. Er war von Beruf Kaufmann.

In zweiter Ehe war Max Hornik mit Anna Hornik, geb. Cohn, verheiratet, die bis 1939 eine eigene Firma für Damenkonfektion betrieb. Mit Anna zusammen hatte Max Hornik einen Sohn, Heinz, geboren am 19. Oktober 1910. Aus seiner ersten Ehe mit Adele Serafine Hornik, geb. Kiesler, hatte er bereits einen Sohn, Hermann Eberhard.

Für sich und seine Familie baute Max Hornik Anfang der 1930er Jahre Am Eichenhain 37–41 ein Haus, im Berliner Adressbuch seit 1932 als das „Hornik’sche Haus“ eingetragen. Dieses Haus musste die Familie später verlassen und wurde in ein sogenanntes Judenhaus in der Großen Frankfurter Straße in Berlin O17 zwangseingewiesen.

Zusammen mit seiner Frau und weiteren 1042 Personen wurde Max Hornik am 25. Januar 1942 mit dem „10. Osttransport“ vom Bahnhof Berlin-Grunewald nach Riga deportiert. Der Transport „fand in gedeckten Güterwagen statt, sodass die Teilnehmer vollkommen ungeschützt dem Einfluss der immer noch herrschenden Kältewelle ausgesetzt waren. Das führte dazu, dass bei der Ankunft in Riga bereits viele erfroren, andere durch die Kälte sehr stark geistig verwirrt waren und beim Ausladen in Riga-Skirotava sofort erschossen wurden. […] Nur 13 Deportierte überlebten.“

Max und Anna Hornik gelten als verschollen.

Der Sohn Heinz wurde am 11. Juli 1942 aus der Heilanstalt Brandenburg-Görden nach Auschwitz deportiert.