Max Habermann war bis 1933 Vorstandsmitglied der Angestelltengewerkschaft DHV – Deutscher Handelsgehilfenverband, Vorstandsmitglied des Internationalen Bundes Christlicher Gewerkschaften und Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Im April 1933 wurde er aus seinen Ämtern entfernt und stand unter Hausarrest. Seit 1934 sammelte er Oppositionelle aus der Gewerkschaftsbewegung und knüpfte 1934/35 Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen, u.a. zu Jakob Kaiser, Wilhelm Leuschner und Josef Wirmer (Stolperstein in der Dürerstr. 17, Lichterfelde-West). Seit 1938 hatte Habermann auch Verbindung zur Opposition in der Wehrmacht. Nach dem gescheiterten Attentat am 20. Juli 1944 tauchte Habermann zunächst unter, wurde aber von der Gestapo aufgegriffen und in das Gerichtsgefängnis Gifhorn verschleppt, wo er Suizid beging.<br />
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Mit seiner Familie wohnte er im Haus von Arnold Cohn, der wegen seiner jüdischen Herkunft deportiert wurde.<br />
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Nach Max Habermann und Josef Wirmer sind auch Straßen in Charlottenburg benannt.
Mit seiner Familie wohnte er im Haus von Arnold Cohn, der wegen seiner jüdischen Herkunft deportiert wurde.
Nach Max Habermann und Josef Wirmer sind auch Straßen in Charlottenburg benannt.