Gertrud Liebert geb. Michelsohn

Verlegeort
Dianastraße 40
Bezirk/Ortsteil
Waidmannslust
Verlegedatum
24. September 2016
Geboren
22. Februar 1877 in Graudenz/ Westpreußen (heute Polen)
Deportation
am 14. September 1942 nach Theresienstadt
Schicksal unbekannt

Lebensweg von Gertrud Liebert<br />
Gertrud Liebert wurde unter dem Mädchennamen Michelsohn am 22. März 1877 in Graudenz /Westpreußen (heute Grudziadz/Polen) geboren. Sie war verheiratet mit dem Kaufmann Karl Liebert, der am 2. März 1868 ebenfalls in Gaudenz geboren wurde. Dennoch besaß er die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />
Am 5. Mai 1908 wurde der gemeinsame Sohn Albert ebenfalls in Gaudenz geboren. Anfang des Jahres 1922 stellte die Familie einen Ausreiseantrag aus Polen nach Berlin, dem stattgegeben wurde. In Berlin bewohnte sie in Waidmannslust in der Dianastraße 40 ein eigenes Haus. Bereits am 10 September 1922 verstarb der Ehemann Karl und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weissensee begraben.<br />
Der Sohn Albert emigrierte nach Amsterdam, von wo aus er nach Auschwitz deportiert und wahrscheinlich ermordet wurde. Gertrud Liebert wohnte später zunächst in der Albrechtstraße 38 in Berlin-Steglitz bei Blumenthal. Zuletzt lebte sie in einem Altersheim der Jüdischen Gemeinde in der Artilleriestraße 31<br />
(heute Tucholskystraße 40) in Berlin-Mitte. Von dort wurde sie am 14.09.1942 zusammen mit 999 weiteren Personen mit dem 2. großen Alterstransport (I/65) nach Theresienstadt deportiert, keine 60 haben überlebt.<br />
Gertrud Liebert gilt offiziell als verschollen, aller Wahrscheinlichkeit nach wurde sie ermordet.

Lebensweg von Gertrud Liebert
Gertrud Liebert wurde unter dem Mädchennamen Michelsohn am 22. März 1877 in Graudenz /Westpreußen (heute Grudziadz/Polen) geboren. Sie war verheiratet mit dem Kaufmann Karl Liebert, der am 2. März 1868 ebenfalls in Gaudenz geboren wurde. Dennoch besaß er die deutsche Staatsangehörigkeit.
Am 5. Mai 1908 wurde der gemeinsame Sohn Albert ebenfalls in Gaudenz geboren. Anfang des Jahres 1922 stellte die Familie einen Ausreiseantrag aus Polen nach Berlin, dem stattgegeben wurde. In Berlin bewohnte sie in Waidmannslust in der Dianastraße 40 ein eigenes Haus. Bereits am 10 September 1922 verstarb der Ehemann Karl und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weissensee begraben.
Der Sohn Albert emigrierte nach Amsterdam, von wo aus er nach Auschwitz deportiert und wahrscheinlich ermordet wurde. Gertrud Liebert wohnte später zunächst in der Albrechtstraße 38 in Berlin-Steglitz bei Blumenthal. Zuletzt lebte sie in einem Altersheim der Jüdischen Gemeinde in der Artilleriestraße 31
(heute Tucholskystraße 40) in Berlin-Mitte. Von dort wurde sie am 14.09.1942 zusammen mit 999 weiteren Personen mit dem 2. großen Alterstransport (I/65) nach Theresienstadt deportiert, keine 60 haben überlebt.
Gertrud Liebert gilt offiziell als verschollen, aller Wahrscheinlichkeit nach wurde sie ermordet.