Verlegeort
Birkbuschstraße 89
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
20. März 2007
Geboren
04. März 1897 in Teltow
Beruf
Maurer
Verhaftet
von
18. März 1933
in
Linchterfelde
Verhaftet
von
März 1933 bis bis
28. März 1933
in
Berlin-Spandau
Verhaftet
von
28. März 1933 bis bis
07. September 1933
in
Sachsenhausen
Verhaftet
von
07. September 1933 bis bis
1934
im
KZ Sonnenburg
Verhaftet
von
14. Juli 1944
in
Verhaftet
von
September 1944
in
Sachsenhausen
Deportation
nach
Bergen-Belsen
Tot
25. Februar 1945 in Bergen-Belsen
Biografie
Karl Schlombach war Arbeiter und trat nach dem Wehrdienst im Ersten Weltkrieg um 1918/1920 in die SPD ein. Er lebte in Großbeeren, war verheiratet mit Helene, geborene Spiesecke, und hatte eine Tochter Hanni, 1922 geboren.
Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.
Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.
Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.
Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.
Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.
Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.
Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.
Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.
Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
Biografie
Karl Schlombach war Arbeiter und trat nach dem Wehrdienst im Ersten Weltkrieg um 1918/1920 in die SPD ein. Er lebte in Großbeeren, war verheiratet mit Helene, geborene Spiesecke, und hatte eine Tochter Hanni, 1922 geboren.
Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.
Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.
Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.
Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.
Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.
Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.
Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.
Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.
Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: http://www.maerkischeallgemeine.de/...