Lina Lieber geb. Haase

Verlegeort
Breite Str. 15 /16
Bezirk/Ortsteil
Spandau
Verlegedatum
10. Juni 2009
Geboren
22. Mai 1880 in Kolmar (Posen) / Chodzież
Deportation
am 17. März 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 16. Mai 1944 nach Auschwitz
Ermordet
1944 in Auschwitz

Julis Lieber wurde am 23. September 1875 in Landeck, Westpreußen geboren. Seine letzte Stelle hatte er in der Fabrik Heinrich H. Klüssendorf in Spandau. Dort wurden Rüstungsgüter produziert. Die Firma beschäftigte in dieser Zeit viele Zwangsarbeiter und es ist anzunehmen, dass Julius Lieber einer von ihnen war.

Seine Frau, Lina Lieber, kam am 22. Mai 1880 unter dem Namen Haase in Kolmar, Posen (heute Chodzież), zur Welt.

Mit ihrem Sohn Gerhard und seiner Frau Gertrud bewohnten die beiden eine Wohnung in der Breiten Straße 15 in Spandau, im gleichen Haus betrieb die Familie einen Textilwarenladen. Das Haus mit der Nummer 15 existiert heute nicht mehr, die Stolpersteine liegen vor der jetzigen Hausnummer 16.

Die Liebers hatten noch eine Tochter, Frieda Dahlke, geborene Lieber, die nicht im gleichen Haus mit der Familie gelebt hat. Sie konnte den Krieg überleben.

Julius und Lina Lieber wurden mit dem sogenannten 4. großen Alterstransport am 27.03.1943 in das Ghetto Theresienstadt und am 16.05.1944 von dort nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Julis Lieber wurde am 23. September 1875 in Landeck, Westpreußen geboren. Seine letzte Stelle hatte er in der Fabrik Heinrich H. Klüssendorf in Spandau. Dort wurden Rüstungsgüter produziert. Die Firma beschäftigte in dieser Zeit viele Zwangsarbeiter und es ist anzunehmen, dass Julius Lieber einer von ihnen war.

Seine Frau, Lina Lieber, kam am 22. Mai 1880 unter dem Namen Haase in Kolmar, Posen (heute Chodzież), zur Welt.

Mit ihrem Sohn Gerhard und seiner Frau Gertrud bewohnten die beiden eine Wohnung in der Breiten Straße 15 in Spandau, im gleichen Haus betrieb die Familie einen Textilwarenladen. Das Haus mit der Nummer 15 existiert heute nicht mehr, die Stolpersteine liegen vor der jetzigen Hausnummer 16.

Die Liebers hatten noch eine Tochter, Frieda Dahlke, geborene Lieber, die nicht im gleichen Haus mit der Familie gelebt hat. Sie konnte den Krieg überleben.

Julius und Lina Lieber wurden mit dem sogenannten 4. großen Alterstransport am 27.03.1943 in das Ghetto Theresienstadt und am 16.05.1944 von dort nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.