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Stolperstein Liesbet Letocha, Bild: Stolpersteine-Initiative CW, Hupka
Liesbet Letocha wurde als Liesbet Friedländer (sie selbst unterschrieb mit Liesbeth) am 12. Mai 1886 in Bernstadt in Niederschlesien geboren. Ihre Eltern waren Fanny und Siegfried Friedländer. Sie war die Schwester von Else, später verheiratete Czapski. Am 15. Mai 1911 heiratete sie in Breslau den katholischen Kaufmann Karl Rudolf Letocha, geboren am 12. Mai 1868. Das Ehepaar zog dann nach Cunnersdorf/Hirschberg, wo Karl Rudolf Letocha am 23. Juni 1922 verstarb. Die verwitwete Liesbet zog nach Berlin und wohnte bei ihrer Schwester Else und ihrem Schwager Friedrich Czapski am Kaiserplatz 15. <br />
Alle drei wurden am 18. Oktober 1941 mit dem ersten Transport von Berlin nach Lodz/Litzmannstadt deportiert. Im Ghetto musste sie sich in der Froschgasse 15/8 eine Unterkunft mit den Berliner Nachbarn Else und Friedrich Czapski und Jetty Linker teilen.<br />
Liesbet Letocha wurde am 8. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno/Kulmhof verschleppt und ermordet.<br />
Alle drei wurden am 18. Oktober 1941 mit dem ersten Transport von Berlin nach Lodz/Litzmannstadt deportiert. Im Ghetto musste sie sich in der Froschgasse 15/8 eine Unterkunft mit den Berliner Nachbarn Else und Friedrich Czapski und Jetty Linker teilen.
Liesbet Letocha wurde am 8. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno/Kulmhof verschleppt und ermordet.