Johanna Litten

Verlegeort
Dernburgstr. 39
Historischer Name
Gustloffstr. 39
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
28. Juni 2011
Geboren
10. November 1893 in Köslin / Koszalin
Deportation
am 03. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Dieser Stolperstein wurde am 28.6.2011 verlegt. Gespendet hat ihn Brigitte Wahl (Berlin). Nachbarin in der der Dernburgstraße.<br />
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Johanna Litten ist am 10. November 1893 in Köslin in Pommern geboren. Sie war unverheiratet. Sie sei „vorübergehend abwesend“ gewesen, wurde bei der Polizei eingetragen – meistens stand dieser Begriff für „untergetaucht“. Jedoch ist wahrscheinlich, dass Johanna Litten Zwangsarbeiterin war. Von der Gustloffstraße 39, wie die heutige Dernburgstraße damals hieß, wo sie wohnte, im Adressbuch war sie als Hanna mit dem Zusatz „Frl“ (Fräulein) ohne Beruf verzeichnet, ist sie noch in die Johann-Georg-Straße 12 umgesiedelt worden. Dort musste sie in eine kleinere Behausung ziehen. Am 3. März 1943 ist Johanna Litten dann nach Auschwitz deportiert worden. In dem Vernichtungslager wurde sie gleich nach der Ankunft in Birkenau in einer der Gaskammern ermordet.<br />

Dieser Stolperstein wurde am 28.6.2011 verlegt. Gespendet hat ihn Brigitte Wahl (Berlin). Nachbarin in der der Dernburgstraße.

Johanna Litten ist am 10. November 1893 in Köslin in Pommern geboren. Sie war unverheiratet. Sie sei „vorübergehend abwesend“ gewesen, wurde bei der Polizei eingetragen – meistens stand dieser Begriff für „untergetaucht“. Jedoch ist wahrscheinlich, dass Johanna Litten Zwangsarbeiterin war. Von der Gustloffstraße 39, wie die heutige Dernburgstraße damals hieß, wo sie wohnte, im Adressbuch war sie als Hanna mit dem Zusatz „Frl“ (Fräulein) ohne Beruf verzeichnet, ist sie noch in die Johann-Georg-Straße 12 umgesiedelt worden. Dort musste sie in eine kleinere Behausung ziehen. Am 3. März 1943 ist Johanna Litten dann nach Auschwitz deportiert worden. In dem Vernichtungslager wurde sie gleich nach der Ankunft in Birkenau in einer der Gaskammern ermordet.