Elisabeth, Gertrud Schneider wurde am 22.01.1897 in Heddesheim/Bad Kreuznach geboren. Wir wissen fast nichts über sie, nur dass sie bei der Volkszählung 1939 in der Ernst-Ring-Straße 2 -4 gemeldet war.
Wir vermuten, dass sie wie auch Heinrich Gumpert dort als Hausangestellte tätig war und mit dem Auszug der Sultans spätestens auch wieder Berlin verlassen hat.
Personalunterlagen zu ihr ließen sich in den Archiven on Rheinland-Pfalz nicht mehr finden. Sie wohnte zeitweise in Langenlonsheim/Bad Kreuznach mit ihren Schwestern Dorothea und Johanna zusammen und wurde von dort mit ihnen zusammen nach in Kobern/Bad Kreuznach in ein sogenanntes Judenhaus in der damaligen Adolf-Hitler-Str. 15 (heute wieder Marktstr.) gebracht und von dort über Koblenz am 22.03.1942 nach Izbica/Ghetto (bei Lublin/Polen) (Listen Nr. 62,63 und 64, Blatt 4) deportiert. Ein Todesdatum ist nicht bekannt.