Ignaz Stern

Verlegeort
Fontanepromenade 5
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
23. Februar 1893 in Berlin
Beruf
Klavierlehrer
Deportation
am 03. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Ignaz Stern wurde am 23. Februar 1893 in Berlin geboren. Er entstammte einer jüdischen Familie und war freiberuflicher Klavierlehrer. Mit seiner Ehefrau Ida und Tochter Helga wohnte er in einer 2-Zimmer-Wohnung im 3.OG., Gartenhaus, Fontanepromenade 5 in Kreuzberg. Ignaz Stern leistete Zwangsarbeit beim Berliner Wellpappenwerk in der Hertzbergstraße 26 in Lichtenberg. Trotz der bescheidenen Wohnverhältnisse musste fast die Hälfte seines kargen Monatslohns von ca. 80 RM für die Miete aufgewandt werden. Seine Tochter Helga war bei der Glimmerfabrik Schade, Blücherstraße 35, ebenfalls in Zwangsarbeit, beschäftigt. Alle drei Mitglieder der Familie Stern wurden Opfer der „Fabrik-Aktion“ Ende Februar 1943. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen nach dem 27. Februar rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Einsatzort ihrer Zwangsarbeit festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ignaz, Ida und Helga Stern befanden sich am 1. März 1943 bereits in einem der Sammellager. Zwei Tage später deportierte man sie mit dem „33. Osttransport“ nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren sie nicht unter den Überlebenden.

Ignaz Stern wurde am 23. Februar 1893 in Berlin geboren. Er entstammte einer jüdischen Familie und war freiberuflicher Klavierlehrer. Mit seiner Ehefrau Ida und Tochter Helga wohnte er in einer 2-Zimmer-Wohnung im 3.OG., Gartenhaus, Fontanepromenade 5 in Kreuzberg. Ignaz Stern leistete Zwangsarbeit beim Berliner Wellpappenwerk in der Hertzbergstraße 26 in Lichtenberg. Trotz der bescheidenen Wohnverhältnisse musste fast die Hälfte seines kargen Monatslohns von ca. 80 RM für die Miete aufgewandt werden. Seine Tochter Helga war bei der Glimmerfabrik Schade, Blücherstraße 35, ebenfalls in Zwangsarbeit, beschäftigt. Alle drei Mitglieder der Familie Stern wurden Opfer der „Fabrik-Aktion“ Ende Februar 1943. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen nach dem 27. Februar rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Einsatzort ihrer Zwangsarbeit festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ignaz, Ida und Helga Stern befanden sich am 1. März 1943 bereits in einem der Sammellager. Zwei Tage später deportierte man sie mit dem „33. Osttransport“ nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren sie nicht unter den Überlebenden.