Verlegeort
Grüntaler Straße 30
Bezirk/Ortsteil
Gesundbrunnen
Geboren
06. Oktober 1891 in Barmen
Beruf
Bäcker
Verhaftet
von
14. Mai 1942
in
Berlin
Verhaftet
von
Mai 1942 bis bis
Juli 1942
in
Polizeigefängnis am Alexanderplatz
Verhaftet
von
Juli 1942 bis bis
August 1943
in
Sachsenhausen
Verhaftet
von
August 1943 bis bis
September 1943
in
Polizeigefängnis Moabit
Verhaftet
von
September 1943 bis bis
Mai 1944
in
Gefängnis Landsberg/Warthe
Verhaftet
von
Mai 1944 bis bis
August 1944
in
Potsdam
Ermordet
14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden
Biografie
Walter Strohmann wurde am 6. Oktober 1891 in Barmen geboren. Er wohnte in den 1930er Jahren in Berlin-Mitte in der Grüntaler Straße 30.
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.
Biografie
Walter Strohmann wurde am 6. Oktober 1891 in Barmen geboren. Er wohnte in den 1930er Jahren in Berlin-Mitte in der Grüntaler Straße 30.
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.