Verlegeort
Handjerystr. 29
Bezirk/Ortsteil
Friedenau
Verlegedatum
03. Juni 2013
Geboren
17. Dezember 1909 in Hamburg
Beruf
Bankangestellter
Deportation
am 18. April 1944
nach
Auschwitz
Später deportiert
1944
nach
Sachsenhausen
Ermordet
18. Dezember 1944 in Sachsenhausen
Herbert Ert kam am 17. Dezember 1909 in Hamburg als einziges Kind der Eheleute Max und Vera Ert, geborene Stoppelmann, auf die Welt. Sein Vater stammte aus Hannover und war Fleischermeister. Seine Mutter Vera starb bereits im September 1918, und sein Vater heiratete ein Jahr später Berta Perlstein, die Tochter eines Kantors und Lehrers.
Sein Vater lebte in Berlin-Charlottenburg, und die kleine Familie zog gleich nach der Hochzeit in die Hauptstadt. Max Ert besaß hier an wechselnden Adressen Metzgerfachgeschäfte. Die Stiefmutter Berta Ert war „Chefin“ und Mitinhaberin. Am 17. Januar 1921 wurde die Halbschwester von Herbert Ert geboren: Hanna, genannt Hanni. Seit 1935 lebten die Eltern und die Schwester in der Handjerystraße 29.
Herbert Ert arbeitete als Bankangestellter und wurde anschließend Beamter in München. Mitte der 1930er Jahre wurde er vermutlich entlassen. Verheiratet war Herbert Ert mit Irma Paul, über deren Leben wir nichts wissen. Nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er 1938 als Hilfsarbeiter in einer Firma am Kurfürstendamm und später als Kraftfahrer bei einer Fabrik für Flugzeugteile in der Rauchstraße in Spandau. Es kann sein, dass er hier auch als Zwangsarbeiter arbeiten musste. Seit August 1940 lebte Herbert Ert als Untermieter bei seinem Vater und der Stiefmutter in der Handjerystraße 29. Kurz vor seiner Deportation wohnte er in der Elsässer Straße 52 in Mitte bei seinem Onkel Leo Ert, einem Konditor. Dort füllte er am 17. April 1944 seine Vermögenserklärung aus.
Am 18. April 1944 wurde Herbert Ert mit dem „51. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. 31 Personen gehörten zu diesem Transport, 12 wurden vermutlich als Zwangsarbeiter in das Lager übernommen, die übrigen ermordet. Auch Herbert Ert wurde nicht im „Osten“ getötet, sondern zurück in den „Westen“, in das KZ Sachsenhausen, gebracht und dort am 18. Dezember 1944 umgebracht. Den Grund kennen wir nicht.
Seine Berliner Verwandten waren bereits am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Die ganze Familie gilt als verschollen, ist also ermordet worden.
Sein Vater lebte in Berlin-Charlottenburg, und die kleine Familie zog gleich nach der Hochzeit in die Hauptstadt. Max Ert besaß hier an wechselnden Adressen Metzgerfachgeschäfte. Die Stiefmutter Berta Ert war „Chefin“ und Mitinhaberin. Am 17. Januar 1921 wurde die Halbschwester von Herbert Ert geboren: Hanna, genannt Hanni. Seit 1935 lebten die Eltern und die Schwester in der Handjerystraße 29.
Herbert Ert arbeitete als Bankangestellter und wurde anschließend Beamter in München. Mitte der 1930er Jahre wurde er vermutlich entlassen. Verheiratet war Herbert Ert mit Irma Paul, über deren Leben wir nichts wissen. Nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er 1938 als Hilfsarbeiter in einer Firma am Kurfürstendamm und später als Kraftfahrer bei einer Fabrik für Flugzeugteile in der Rauchstraße in Spandau. Es kann sein, dass er hier auch als Zwangsarbeiter arbeiten musste. Seit August 1940 lebte Herbert Ert als Untermieter bei seinem Vater und der Stiefmutter in der Handjerystraße 29. Kurz vor seiner Deportation wohnte er in der Elsässer Straße 52 in Mitte bei seinem Onkel Leo Ert, einem Konditor. Dort füllte er am 17. April 1944 seine Vermögenserklärung aus.
Am 18. April 1944 wurde Herbert Ert mit dem „51. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. 31 Personen gehörten zu diesem Transport, 12 wurden vermutlich als Zwangsarbeiter in das Lager übernommen, die übrigen ermordet. Auch Herbert Ert wurde nicht im „Osten“ getötet, sondern zurück in den „Westen“, in das KZ Sachsenhausen, gebracht und dort am 18. Dezember 1944 umgebracht. Den Grund kennen wir nicht.
Seine Berliner Verwandten waren bereits am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Die ganze Familie gilt als verschollen, ist also ermordet worden.
Herbert Ert kam am 17. Dezember 1909 in Hamburg als einziges Kind der Eheleute Max und Vera Ert, geborene Stoppelmann, auf die Welt. Sein Vater stammte aus Hannover und war Fleischermeister. Seine Mutter Vera starb bereits im September 1918, und sein Vater heiratete ein Jahr später Berta Perlstein, die Tochter eines Kantors und Lehrers.
Sein Vater lebte in Berlin-Charlottenburg, und die kleine Familie zog gleich nach der Hochzeit in die Hauptstadt. Max Ert besaß hier an wechselnden Adressen Metzgerfachgeschäfte. Die Stiefmutter Berta Ert war „Chefin“ und Mitinhaberin. Am 17. Januar 1921 wurde die Halbschwester von Herbert Ert geboren: Hanna, genannt Hanni. Seit 1935 lebten die Eltern und die Schwester in der Handjerystraße 29.
Herbert Ert arbeitete als Bankangestellter und wurde anschließend Beamter in München. Mitte der 1930er Jahre wurde er vermutlich entlassen. Verheiratet war Herbert Ert mit Irma Paul, über deren Leben wir nichts wissen. Nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er 1938 als Hilfsarbeiter in einer Firma am Kurfürstendamm und später als Kraftfahrer bei einer Fabrik für Flugzeugteile in der Rauchstraße in Spandau. Es kann sein, dass er hier auch als Zwangsarbeiter arbeiten musste. Seit August 1940 lebte Herbert Ert als Untermieter bei seinem Vater und der Stiefmutter in der Handjerystraße 29. Kurz vor seiner Deportation wohnte er in der Elsässer Straße 52 in Mitte bei seinem Onkel Leo Ert, einem Konditor. Dort füllte er am 17. April 1944 seine Vermögenserklärung aus.
Am 18. April 1944 wurde Herbert Ert mit dem „51. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. 31 Personen gehörten zu diesem Transport, 12 wurden vermutlich als Zwangsarbeiter in das Lager übernommen, die übrigen ermordet. Auch Herbert Ert wurde nicht im „Osten“ getötet, sondern zurück in den „Westen“, in das KZ Sachsenhausen, gebracht und dort am 18. Dezember 1944 umgebracht. Den Grund kennen wir nicht.
Seine Berliner Verwandten waren bereits am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Die ganze Familie gilt als verschollen, ist also ermordet worden.
Sein Vater lebte in Berlin-Charlottenburg, und die kleine Familie zog gleich nach der Hochzeit in die Hauptstadt. Max Ert besaß hier an wechselnden Adressen Metzgerfachgeschäfte. Die Stiefmutter Berta Ert war „Chefin“ und Mitinhaberin. Am 17. Januar 1921 wurde die Halbschwester von Herbert Ert geboren: Hanna, genannt Hanni. Seit 1935 lebten die Eltern und die Schwester in der Handjerystraße 29.
Herbert Ert arbeitete als Bankangestellter und wurde anschließend Beamter in München. Mitte der 1930er Jahre wurde er vermutlich entlassen. Verheiratet war Herbert Ert mit Irma Paul, über deren Leben wir nichts wissen. Nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er 1938 als Hilfsarbeiter in einer Firma am Kurfürstendamm und später als Kraftfahrer bei einer Fabrik für Flugzeugteile in der Rauchstraße in Spandau. Es kann sein, dass er hier auch als Zwangsarbeiter arbeiten musste. Seit August 1940 lebte Herbert Ert als Untermieter bei seinem Vater und der Stiefmutter in der Handjerystraße 29. Kurz vor seiner Deportation wohnte er in der Elsässer Straße 52 in Mitte bei seinem Onkel Leo Ert, einem Konditor. Dort füllte er am 17. April 1944 seine Vermögenserklärung aus.
Am 18. April 1944 wurde Herbert Ert mit dem „51. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. 31 Personen gehörten zu diesem Transport, 12 wurden vermutlich als Zwangsarbeiter in das Lager übernommen, die übrigen ermordet. Auch Herbert Ert wurde nicht im „Osten“ getötet, sondern zurück in den „Westen“, in das KZ Sachsenhausen, gebracht und dort am 18. Dezember 1944 umgebracht. Den Grund kennen wir nicht.
Seine Berliner Verwandten waren bereits am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Die ganze Familie gilt als verschollen, ist also ermordet worden.