Heinrich Romann ist am 12. März 1877 in Kobylin im Kreis Krotoschin in der Region Posen geboren. In Berlin wohnte er zunächst in Halensee am Kronprinzendamm 2, dann in Wilmersdorf in der Hektorstraße 16. Als Untermieter hatte er ein Zimmer bei Berta und Erna Marcus gemietet. Er wurde gemeinsam mit ihnen am 28. März 1942 in das Ghetto Piaski deportiert, wo er ermordet worden ist.<br />
Die Ortschaft Piaski bei Lublin, wo die Nationalsozialisten ein Ghetto für tausende Juden einrichteten, hatte keinen eigenen Bahnhof und lag zwölf Kilometer von Trawniki entfernt, wo der Zug endete. Über die Landstraße mussten die Angekommenen, scharf bewacht, zu Fuß diese Strecke bewältigen. In einem der benachbarten Vernichtungslager, wahrscheinlich in Belzec, ist Heinrich Romann wie seine Vermieterinnen ermordet worden.<br />
Die Ortschaft Piaski bei Lublin, wo die Nationalsozialisten ein Ghetto für tausende Juden einrichteten, hatte keinen eigenen Bahnhof und lag zwölf Kilometer von Trawniki entfernt, wo der Zug endete. Über die Landstraße mussten die Angekommenen, scharf bewacht, zu Fuß diese Strecke bewältigen. In einem der benachbarten Vernichtungslager, wahrscheinlich in Belzec, ist Heinrich Romann wie seine Vermieterinnen ermordet worden.