Edith Anita Freund

Verlegeort
Knappenpfad 7
Historischer Name
Straße Nr. 131
Bezirk/Ortsteil
Frohnau
Verlegedatum
27. März 2010
Geboren
18. Februar 1918 in Berlin
Beruf
Turn- und Sportlehrerin
Deportation
nach Auschwitz
Ermordet
27. November 1943 in Auschwitz

Edith Anita Freund wurde am 18. Februar 1918 in Berlin-Mitte in der Christianastr. 109 geboren.<br />
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Ihre Eltern waren der Kaufmann Adolf Freund und die Hausfrau Else Freund, geb. Hirschfeld. Edith Anita hatte noch einen Bruder Gerhard. Ihr Vater verstarb bereits 1934.<br />
<br />
Nach dem Erwerb eines Grundstückes zog die Familie 1932 nach Berlin-Frohnau in den Knappenpfad 7.<br />
<br />
Edith Anita besuchte in Berlin-Hermsdorf das Lyzeum, dessen Stammhaus sich in der heutigen Olafstraße befand. Sie schloss die Schule mit der Obersekundareife ab. Ab 1937 erhielt Edith Anita eine Ausbildung als Turn- und Sportlehrerin in einer jüdischen Schule in Stuttgart.<br />
<br />
Nach dem Tod ihres Vaters wurde das Grundstück Knappenpfad auf Edith Anita und ihre Mutter Else übertragen. Diese besaß noch eine Zweitwohnung in der Claudiusstraße 6–7 in Berlin-Moabit, in der auch Edith Anita polizeilich gemeldet war.<br />
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Ihr Bruder Gerhard wurde ins KZ Mauthausen deportiert, wo er am 7. Februar 1942 umgebracht wurde. Mit ihrer Mutter flüchtete Edith Anita nach Innsbruck, wo beide illegal lebten. Die beiden Frauen wurden dort festgenommen und nach Auschwitz deportiert.<br />
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Edith Anita Freund wurde am 24. November 1943 in Auschwitz ermordet.

Edith Anita Freund wurde am 18. Februar 1918 in Berlin-Mitte in der Christianastr. 109 geboren.

Ihre Eltern waren der Kaufmann Adolf Freund und die Hausfrau Else Freund, geb. Hirschfeld. Edith Anita hatte noch einen Bruder Gerhard. Ihr Vater verstarb bereits 1934.

Nach dem Erwerb eines Grundstückes zog die Familie 1932 nach Berlin-Frohnau in den Knappenpfad 7.

Edith Anita besuchte in Berlin-Hermsdorf das Lyzeum, dessen Stammhaus sich in der heutigen Olafstraße befand. Sie schloss die Schule mit der Obersekundareife ab. Ab 1937 erhielt Edith Anita eine Ausbildung als Turn- und Sportlehrerin in einer jüdischen Schule in Stuttgart.

Nach dem Tod ihres Vaters wurde das Grundstück Knappenpfad auf Edith Anita und ihre Mutter Else übertragen. Diese besaß noch eine Zweitwohnung in der Claudiusstraße 6–7 in Berlin-Moabit, in der auch Edith Anita polizeilich gemeldet war.

Ihr Bruder Gerhard wurde ins KZ Mauthausen deportiert, wo er am 7. Februar 1942 umgebracht wurde. Mit ihrer Mutter flüchtete Edith Anita nach Innsbruck, wo beide illegal lebten. Die beiden Frauen wurden dort festgenommen und nach Auschwitz deportiert.

Edith Anita Freund wurde am 24. November 1943 in Auschwitz ermordet.