Recha Romm geb. Rosenberg

Verlegeort
Kollwitzstr. 28
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
04. August 2011
Geboren
17. Dezember 1875 in Friedrichsberg (Brandenburg)
Deportation
am 01. November 1941 nach Łódź / Litzmannstadt
Ermordet
05. Mai 1942 in Chełmno / Kulmhof

Recha Jenny Romm, geb. Rosenberg, wurde am 17. Dezember 1875 im brandenburgischen Friedrichsberg im Landkreis Niederbarnim geboren. Sie war verheiratet mit Leopold Romm (*31.12.1872). Die gemeinsame Tochter Margarete kam am 3. April 1906 in Berlin zur Welt. Leopold Romm hatte im Ersten Weltkrieg schwere Verletzungen davongetragen, an deren Folgen er am 10. Juli 1926 verstarb. Vermutlich lebten Recha Jenny Romm und ihre Tochter danach hauptsächlich von der Witwenrente.<br />
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Laut ihrer Tochter Margarete versuchte Recha Jenny Romm, durch möglichst strikte Befolgung der von den Nazis aufgestellten schikanierenden Regeln, keinerlei Aufsehen zu erregen, um zu überleben. <br />
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Im Jahre 1939 wurde sie aus ihrer 3-Zimmer-Wohnung in der Weißenberger Straße 30 (heute Kollwitzstraße), in der sie damals schon alleine lebte, vertrieben und musste von da an in einer deutlich kleineren 1-Zimmer-Wohnung in der Weißenberger Straße 14 leben.<br />
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Recha Romm wurde am 1. November 1941 von Berlin in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Von dort wurde sie am 5. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof gebracht und ermordet. Der Tochter Margarete Romm gelang die Flucht nach Australien.<br />

Recha Jenny Romm, geb. Rosenberg, wurde am 17. Dezember 1875 im brandenburgischen Friedrichsberg im Landkreis Niederbarnim geboren. Sie war verheiratet mit Leopold Romm (*31.12.1872). Die gemeinsame Tochter Margarete kam am 3. April 1906 in Berlin zur Welt. Leopold Romm hatte im Ersten Weltkrieg schwere Verletzungen davongetragen, an deren Folgen er am 10. Juli 1926 verstarb. Vermutlich lebten Recha Jenny Romm und ihre Tochter danach hauptsächlich von der Witwenrente.

Laut ihrer Tochter Margarete versuchte Recha Jenny Romm, durch möglichst strikte Befolgung der von den Nazis aufgestellten schikanierenden Regeln, keinerlei Aufsehen zu erregen, um zu überleben.

Im Jahre 1939 wurde sie aus ihrer 3-Zimmer-Wohnung in der Weißenberger Straße 30 (heute Kollwitzstraße), in der sie damals schon alleine lebte, vertrieben und musste von da an in einer deutlich kleineren 1-Zimmer-Wohnung in der Weißenberger Straße 14 leben.

Recha Romm wurde am 1. November 1941 von Berlin in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Von dort wurde sie am 5. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof gebracht und ermordet. Der Tochter Margarete Romm gelang die Flucht nach Australien.