Salomon Goldschmidt

Salomon Sali Goldschmidt – Sohn von Regina Gottschalk- wurde am 27.<br />
Januar 1886 in Wiesbaden-Biebrich geboren. In erster Ehe war er seit 1919<br />
mit Paula Stern, geboren am 4. Juni 1893 verheiratet. Aus dieser Ehe ging ein<br />
Kind hervor. Frieda wurde am 26. Juli 1920 in Rodheim geboren. Ihre Mutter<br />
verstarb am 7. November 1926. In zweiter Ehe war er mit Hermine Weil,<br />
geboren am 31. Juli 1890 in Bad Kissingen verheiratet. Salomon und Hermine<br />
heirateten am 10. Januar 1928 in Frankfurt/Main. Salomon Goldschmidt<br />
arbeitete seit seiner Lehre in der Exportfirma Julius Jeidel in Frankfurt/Main als<br />
kaufmännischer Angestellter. In dieser Position wurde er nach Berlin versetzt<br />
und arbeitete dort weiter für die Firma Julius Jeidel. Hermine und Salomon<br />
Goldschmidt wurden am 17. November 1941 mit dem 6. Osttransport in das<br />
Vernichtungslager Kowno (Kauen), Fort IX deportiert und ermordet. Das<br />
Todesdatum konnte nicht ermittelt werden, deshalb wurde das Todesdatum<br />
der 8. Mai 1945 für das Ehepaar durch rechtskräftigen Bescheid des<br />
Amtsgerichts Schöneberg vom 3. November 1964 (2 II 1323/64) festgestellt.<br />
Die Tochter Frieda Frances Groeschke, geborene Goldschmidt konnte auf<br />
Anraten der Eltern (Salomon und Hermine) 1940 in die USA ausreisen. Nach<br />
dem Krieg stellte Frieda einen Antrag auf Wiedergutmachung.<br />