Hilda Monte geb. Meisel

Verlegeort
Landhausstr. 3
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
11. Dezember 2006
Geboren
31. Juli 1914 in Wien
Ermordet
17. April 1945

Als Fünfzehnjährige schreibt die 1914 in Berlin geborene Hilde Meisel bereits Artikel für die Zeitschrift des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). Seit 1933 lebt sie in London und versucht, Verbindung zu Gegnern des Nationalsozialismus aufzunehmen. Mehrfach reist sie mit Papieren, die auf den Namen Hilda Monte ausgestellt sind, nach Deutschland, um Nachrichten, Bücher und Briefe zu übermitteln. In ihren Gedichten und Novellen zeichnet sie ein Bild vom „anderen Deutschland“ und versucht auch, mit der programmatischen Schrift „The Unity of Europe“ das britische Deutschlandbild zu korrigieren. 1939 kehrt sie von Portugal nach England zurück und versucht 1944 wiederholt, von der Schweiz aus nach Deutschland zu gelangen. Hilde Meisel wird am 17. April 1945 von einer deutschen Patrouille beim Überqueren der deutsch-schweizerischen Grenze erschossen

Als Fünfzehnjährige schreibt die 1914 in Berlin geborene Hilde Meisel bereits Artikel für die Zeitschrift des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). Seit 1933 lebt sie in London und versucht, Verbindung zu Gegnern des Nationalsozialismus aufzunehmen. Mehrfach reist sie mit Papieren, die auf den Namen Hilda Monte ausgestellt sind, nach Deutschland, um Nachrichten, Bücher und Briefe zu übermitteln. In ihren Gedichten und Novellen zeichnet sie ein Bild vom „anderen Deutschland“ und versucht auch, mit der programmatischen Schrift „The Unity of Europe“ das britische Deutschlandbild zu korrigieren. 1939 kehrt sie von Portugal nach England zurück und versucht 1944 wiederholt, von der Schweiz aus nach Deutschland zu gelangen. Hilde Meisel wird am 17. April 1945 von einer deutschen Patrouille beim Überqueren der deutsch-schweizerischen Grenze erschossen