Clara (Klara) Asch kam am 26. Januar 1877 in Frankfurt am Main als Tochter des Schuhwarenhändlers Emanuel Falkenstein und seiner Frau Emma geb. Cohn zur Welt. 1899 heiratete sie in Berlin den Verkäufer Martin Asch. Das Ehepaar bekam vier Kinder: Kurt (*10. Januar 1900), Hans (*16. Juli 1901), Ellen (*18. März 1909) und Rolf (*20. März 1918). <br />
Zunächst wohnte die Familie im Bezirk Kreuzberg in der Naunynstraße 69. 1920 übersiedelte sie nach Schöneberg, wo sie bis 1938 in der Barbarossastraße 41 lebte. 1939 mussten Clara Asch und ihr Mann ihre eigene Wohnung verlassen und wohnten dann zur Untermiete in der Münchener Straße 7 (bei der Witwe Fanny Fetter).<br />
Drei ihrer Kinder– Kurt, Ellen und Rolf – konnten emigrieren und haben überlebt. Ihr Sohn Hans dagegen wurde am 5. September 1942 nach Riga deportiert und nach der Ankunft dort sofort ermordet. <br />
Zuletzt lebten Aschs bei dem Kaufmann Eugen Jacoby und seiner nichtjüdischen Ehefrau Hedwig in der Motzstraße 27. Am 2. März 1943 wurden Clara und Martin Asch mit dem 32. Transport nach Auschwitz deportiert und vermutlich sofort nach ihrer Ankunft am 3. März ums Leben gebracht.<br />
Ihr Sohn Kurt, der als Handlungsgehilfe im Kaufhaus Tietz am Alexanderplatz arbeitete, hatte 1932 seine nichtjüdische Arbeitskollegin Johanna Karolina Kapaun (*1907) geheiratet. Im August 1938 emigrierten sie nach Belgien. In Brüssel wurde am 14. März 1939 ihr Sohn René geboren. Kurt Asch wurde 1940 im Lager Gurs in Südfrankreich interniert, konnte aber im Frühling 1941 entkommen und kehrte zu seiner Frau nach Brüssel zurück. Zeitweilig war ihr Sohn René wohl in einem Nonnenkloster in der belgischen Stadt Namur untergebracht. In den ersten Jahren nach der Befreiung lebte die Familie zunächst in Bayern (Coburg), bis sie 1950 in die USA emigrierte, wo auch Ellen Asch lebte. Curt Ash, wie er sich später nannte, starb 1986 im Bundesstaat Nebraska, seine Witwe 1996. René Asch lebt seit einigen Jahren wieder in Berlin.<br />
Zunächst wohnte die Familie im Bezirk Kreuzberg in der Naunynstraße 69. 1920 übersiedelte sie nach Schöneberg, wo sie bis 1938 in der Barbarossastraße 41 lebte. 1939 mussten Clara Asch und ihr Mann ihre eigene Wohnung verlassen und wohnten dann zur Untermiete in der Münchener Straße 7 (bei der Witwe Fanny Fetter).
Drei ihrer Kinder– Kurt, Ellen und Rolf – konnten emigrieren und haben überlebt. Ihr Sohn Hans dagegen wurde am 5. September 1942 nach Riga deportiert und nach der Ankunft dort sofort ermordet.
Zuletzt lebten Aschs bei dem Kaufmann Eugen Jacoby und seiner nichtjüdischen Ehefrau Hedwig in der Motzstraße 27. Am 2. März 1943 wurden Clara und Martin Asch mit dem 32. Transport nach Auschwitz deportiert und vermutlich sofort nach ihrer Ankunft am 3. März ums Leben gebracht.
Ihr Sohn Kurt, der als Handlungsgehilfe im Kaufhaus Tietz am Alexanderplatz arbeitete, hatte 1932 seine nichtjüdische Arbeitskollegin Johanna Karolina Kapaun (*1907) geheiratet. Im August 1938 emigrierten sie nach Belgien. In Brüssel wurde am 14. März 1939 ihr Sohn René geboren. Kurt Asch wurde 1940 im Lager Gurs in Südfrankreich interniert, konnte aber im Frühling 1941 entkommen und kehrte zu seiner Frau nach Brüssel zurück. Zeitweilig war ihr Sohn René wohl in einem Nonnenkloster in der belgischen Stadt Namur untergebracht. In den ersten Jahren nach der Befreiung lebte die Familie zunächst in Bayern (Coburg), bis sie 1950 in die USA emigrierte, wo auch Ellen Asch lebte. Curt Ash, wie er sich später nannte, starb 1986 im Bundesstaat Nebraska, seine Witwe 1996. René Asch lebt seit einigen Jahren wieder in Berlin.