Verlegeort
Pestalozzistr. 9 a
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
26. April 2012
Geboren
17. November 1871 in Broda (Kr. Rosenberg O. S., Schlesien)
Deportation
am 28. Juli 1942
nach
Theresienstadt
Später deportiert
am 26. September 1942
nach
Treblinka
Ermordet
in Treblinka
Biografie
Josef Nadler stammte aus Oberschlesien, er wurde am 17. November 1871 in Broda/Rosenberg geboren. Zum Zeitpunkt der Volkszählung vom Mai 1939 wohnte er zur Untermiete bei Bertha Jacoby in der Pestalozzistrasse 9a. Vermutlich mit ihrem Auszug musste auch er die Wohnung verlassen, seine letzte bekannte Adresse lautet Elsässer Strasse 54 (heute Torstrasse), bei Herrmann. Dies war wahrscheinlich eines jener „Judenhäuser“, in die Juden ab 1941 eingewiesen wurden und auf engstem Raum leben mussten. Sie sollten Platz machen für die „arische“ Bevölkerung, die Ersatzwohnraum brauchten aufgrund der Fliegerangriffe aber auch in Folge von Generalbauinspektor Albert Speers Plänen für die „Welthauptstadt Germania“, denen ganze Straßenzüge zum Opfer fielen.
Am 28. Juli 1942 wurde Josef Nadler vom Sammellager Große Hamburger Strasse 26 aus (früher Jüdisches Altersheim) mit weiteren 99 Leidensgenossen nach Theresienstadt deportiert. Über ein Viertel der Deportierten waren aus der Elsässer Strasse 54. Zwei Monate später, am 26. September 1942, kam Josef Nadler in das Vernichtungslager Treblinka. Sein Todesdatum ist nicht bekannt.
Am 28. Juli 1942 wurde Josef Nadler vom Sammellager Große Hamburger Strasse 26 aus (früher Jüdisches Altersheim) mit weiteren 99 Leidensgenossen nach Theresienstadt deportiert. Über ein Viertel der Deportierten waren aus der Elsässer Strasse 54. Zwei Monate später, am 26. September 1942, kam Josef Nadler in das Vernichtungslager Treblinka. Sein Todesdatum ist nicht bekannt.
Biografie
Josef Nadler stammte aus Oberschlesien, er wurde am 17. November 1871 in Broda/Rosenberg geboren. Zum Zeitpunkt der Volkszählung vom Mai 1939 wohnte er zur Untermiete bei Bertha Jacoby in der Pestalozzistrasse 9a. Vermutlich mit ihrem Auszug musste auch er die Wohnung verlassen, seine letzte bekannte Adresse lautet Elsässer Strasse 54 (heute Torstrasse), bei Herrmann. Dies war wahrscheinlich eines jener „Judenhäuser“, in die Juden ab 1941 eingewiesen wurden und auf engstem Raum leben mussten. Sie sollten Platz machen für die „arische“ Bevölkerung, die Ersatzwohnraum brauchten aufgrund der Fliegerangriffe aber auch in Folge von Generalbauinspektor Albert Speers Plänen für die „Welthauptstadt Germania“, denen ganze Straßenzüge zum Opfer fielen.
Am 28. Juli 1942 wurde Josef Nadler vom Sammellager Große Hamburger Strasse 26 aus (früher Jüdisches Altersheim) mit weiteren 99 Leidensgenossen nach Theresienstadt deportiert. Über ein Viertel der Deportierten waren aus der Elsässer Strasse 54. Zwei Monate später, am 26. September 1942, kam Josef Nadler in das Vernichtungslager Treblinka. Sein Todesdatum ist nicht bekannt.
Am 28. Juli 1942 wurde Josef Nadler vom Sammellager Große Hamburger Strasse 26 aus (früher Jüdisches Altersheim) mit weiteren 99 Leidensgenossen nach Theresienstadt deportiert. Über ein Viertel der Deportierten waren aus der Elsässer Strasse 54. Zwei Monate später, am 26. September 1942, kam Josef Nadler in das Vernichtungslager Treblinka. Sein Todesdatum ist nicht bekannt.
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