Salo Stransky

Verlegeort
Schönhauser Allee 61
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
05. September 2018
Geboren
1911 in Berlin
Deportation
am 21. Januar 1942 von Berlin in das Ghetto Riga
Später deportiert
in das KZ Riga-Kaiserwald
Später deportiert
in das KZ Stutthof
Überlebt

Salo Stransky wurde 1911 als Sohn von Selma und Arthur Stransky in Berlin geboren.

Am 19. Januar 1942 wurde Salo aus seiner Wohnung abgeholt und in das SammellagerLevetzowstraße gebracht. Der Transport nach Riga erfolgte am 21. Januar 1942.   

Er hat mehrere Konzentrationslager zwischen 1942 und 1945 überlebt.

Salo Stransky wurde am 19. Januar 1942 in das Ghetto Riga deportiert. Er war Zwangsarbeiter beim Aufbau des Lagers Salaspils, südöstlich von Riga. Völlig entkräftet kam er im Herbst nach Riga zurück und wurde danach in das KZ Kaiserwald gebracht. Durch den Vormarsch der sowjetischen Truppen in Richtung Westen wurde das Konzentrationslager Kaiserwald im August/September 1944 aufgelöst und die Häftlinge systematisch in Richtung Deutschland zurückgeführt.

Ein großer Teil der KZ-Häftlinge wurde am 6. August 1944 mit dem Transportschiff “Bremerhaven” in das KZ Stutthof bei Danzig evakuiert. Unter ihnen Salo Stransky. Salo wurde im November 1944 in das KZ Rieben gebracht, in dem Typhus stark verbreitet war. Am 13. März 1945 wurde das Außenlager Rieben/ Kreis Lauenburg in Pommern von den sowjetischen Truppen befreit. Salo Stransky wird unterernährt und mehr tot als lebendig, nach 1149 Tagen in Konzentrationslagern, gerettet.