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Stolperstein für Arthur Hannes. Foto: OTFW.
Arthur Hannes wurde am 2. Juni 1883 in Fraustadt geboren. Sein vollständiger Name lautet Leisser Aron Arthur Hannes. Er war ausgebildeter Textilkaufmann und besaß ein bekanntes Herren- und Knaben-Bekleidungsgeschäft in der Schönwalder Straße 90. Seine Frau, Elsa Hannes wurde unter dem Namen Deutschkron geboren. Die beiden waren kinderlos, aber ihre Nichte Inge Deutschkron überlebte den Krieg im Berliner Untergrund. Sie verfasste mehrere Bücher über ihre Kriegserlebnisse. Von 1910 bis zum 25. November 1940 bewohnten Arthur und Elsa Hannes eine Wohnung in der Schönwalder Straße 13/14. Danach zwang man sie, in eine sogenannte „Judenwohnung“ zu ziehen, in der Moltkesstraße, heute Groenerstraße. Arthur Hannes, dessen Geschäft man bereits 1939 „arisierte“, arbeitete drei Jahre als Zwangsarbeiter bei der Firma Otto Linemann in Pankow, Mühlenstraße 65. Am 19. Januar 1942 deportierte man beide nach Riga, wo sie ermordet wurden. Einen Tag vorher erhielten sie die Nachricht, sodass Inge Deutschkron Tante und Onkel noch einmal besuchen konnte.
Arthur Hannes wurde am 2. Juni 1883 in Fraustadt geboren. Sein vollständiger Name lautet Leisser Aron Arthur Hannes. Er war ausgebildeter Textilkaufmann und besaß ein bekanntes Herren- und Knaben-Bekleidungsgeschäft in der Schönwalder Straße 90. Seine Frau, Elsa Hannes wurde unter dem Namen Deutschkron geboren. Die beiden waren kinderlos, aber ihre Nichte Inge Deutschkron überlebte den Krieg im Berliner Untergrund. Sie verfasste mehrere Bücher über ihre Kriegserlebnisse. Von 1910 bis zum 25. November 1940 bewohnten Arthur und Elsa Hannes eine Wohnung in der Schönwalder Straße 13/14. Danach zwang man sie, in eine sogenannte „Judenwohnung“ zu ziehen, in der Moltkesstraße, heute Groenerstraße. Arthur Hannes, dessen Geschäft man bereits 1939 „arisierte“, arbeitete drei Jahre als Zwangsarbeiter bei der Firma Otto Linemann in Pankow, Mühlenstraße 65. Am 19. Januar 1942 deportierte man beide nach Riga, wo sie ermordet wurden. Einen Tag vorher erhielten sie die Nachricht, sodass Inge Deutschkron Tante und Onkel noch einmal besuchen konnte.