Verlegeort
Seydelstr. 1
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
29. August 2021
Geboren
08. Juni 1870 in Liebemühl (Ostpreußen) / Miłomłyn
Beruf
Arzt / Dermatologe
Deportation
am 17. März 1943
nach
Theresienstadt
Ermordet
04. Mai 1943 in Theresienstadt
-
Stolperstein Dr. Julius Jacobsohn, © Initiative -
Schrift der Doktorarbeit, © Familie
Julius Jacobsohn wurde am 8. Juni 1870 in Liebemühl / Ostpreußen geboren.<br />
Er besuchte das Gymnasium und studierte anschließend Medizin. Mit 25 Jahren erhielt er seine Approbation. Er hatte in Berlin eine Praxis für Dermatologie.<br />
<br />
Schon 1933 begannen die ersten Repressalien gegen den Berufsstand der jüdischen Ärztinnen und Ärzte. Im November 1938 wurde ihnen dann gesetzlich die Berufsbezeichnung Arzt aberkannt. <br />
Dr. Julius Jacobsohn durfte seine Tätigkeit als Arzt nur noch ,,Fachbehandler für Harnleiden“ nennen.<br />
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Mit dem 4. goßen Alterstransport wurde Julius Jacobsohn am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.<br />
Julius Jacobsohn wurde am 8. Juni 1870 in Liebemühl / Ostpreußen geboren.
Er besuchte das Gymnasium und studierte anschließend Medizin. Mit 25 Jahren erhielt er seine Approbation. Er hatte in Berlin eine Praxis für Dermatologie.
Schon 1933 begannen die ersten Repressalien gegen den Berufsstand der jüdischen Ärztinnen und Ärzte. Im November 1938 wurde ihnen dann gesetzlich die Berufsbezeichnung Arzt aberkannt.
Dr. Julius Jacobsohn durfte seine Tätigkeit als Arzt nur noch ,,Fachbehandler für Harnleiden“ nennen.
Mit dem 4. goßen Alterstransport wurde Julius Jacobsohn am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Er besuchte das Gymnasium und studierte anschließend Medizin. Mit 25 Jahren erhielt er seine Approbation. Er hatte in Berlin eine Praxis für Dermatologie.
Schon 1933 begannen die ersten Repressalien gegen den Berufsstand der jüdischen Ärztinnen und Ärzte. Im November 1938 wurde ihnen dann gesetzlich die Berufsbezeichnung Arzt aberkannt.
Dr. Julius Jacobsohn durfte seine Tätigkeit als Arzt nur noch ,,Fachbehandler für Harnleiden“ nennen.
Mit dem 4. goßen Alterstransport wurde Julius Jacobsohn am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.