Dorothea Levy geb. Rothholz

Verlegeort
Singerstraße 13
Historischer Name
Brauner Weg 3
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
30. November 2021
Geboren
26. Januar 1909 in Samter (Posen) / Szamotuły
Zwangsarbeit
Verstärkergeräte-Arbeiterin (1940-1943 in Siemens Wernerwerk)
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Dorothea Levy geb. Rothholz wurde am 26. Januar 1909 in Samter
(poln. Szamotuly) bei Posen geboren. Ihre Mutter war Ernestine Rothholz, geb. Rothholz und der Vater Salomon Rothholz.

Dorothea hatte sechs Geschwister. Rosa, die älteste wurde am 23. Oktober 1902 geboren. Der Bruder Alexander folgte am 16. Juni 1904 ein weiterer Bruder
Hermann (Herbert), wurde am 1. September 1906 geboren. Danach kam Siegfried, geb. am 22. August 1910 zu Welt, es folgte ihm Martin der am 27. August 1912 geboren wurde. Am 18. März 1915 kam noch Julian auf die Welt.

Dorothea heiratete den am 26. November 1909 in Berlin geborenen Albert Levy
am 15. März 1931 (1933). Sie hatten keine Kinder.

Dorothea Levy musste Zwangsarbeit leisten vom 3. Juni 1940 bis 27. Februar 1943 bei Siemens Wernerwerk. (Verstärkergeräte)

Am 1. März 1943 wurde Dorothea Levy nach Auschwitz deportiert. Am 3. März 1943 wurde Albert Levy nach Auschwitz deportiert. Dort wurden beide ermordet.

Dorothea Levy geb. Rothholz wurde am 26. Januar 1909 in Samter
(poln. Szamotuły) bei Posen geboren. Ihre Eltern waren Ernestine und Salomon Rothholz.

Dorothea hatte sechs Geschwister: Rosa, die älteste wurde am 23. Oktober 1902 geboren. Der Bruder Alexander folgte am 16. Juni 1904. Ein weiterer Bruder,
Hermann (Herbert), wurde am 1. September 1906 geboren. Nach Dorothea folgte Siegfried am 22. August 1910. Am 27. August 1912 wurde Martin geboren und mit Julian kam am 18. März 1915 der jüngste Bruder, Julian hinzu.

Dorothea heiratete an einem 15. März den am 26. November 1909 in Berlin geborenen Albert Levy. Das Jahr der Eheschließung ist nicht eindeutig geklärt; entweder war es 1931 oder 1933.
Die Ehe blieb kinderlos.

Dorothea Levy musste vom 3. Juni 1940 bis 27. Februar 1943 im Siemens-Wernerwerk. Zwangsarbeit leisten.

Im Zuge der sogenannten „Fabrikaktion“, in der die Nationalsozialisten versuchten, der letzten noch im „Deutschen Reich“ befindlichen Jüdinnen und Juden habhaft zu werden, wurde Dorothea wahrscheinlich an ihrem Arbeitsplatz verhaftet. Wenige Tage darauf, am 1. März 1943, wurde Dorothea Levy nach Auschwitz deportiert. Ihr Mann Albert folgte ihr nur zwei Tage später, am 3. März. Beide überlebten das Vernichtungslager nicht.