Natalie Meyer wurde am 2. September 1869 in Hohensalza (heute: Inowrocław / Polen) geboren. Sie war ledig, zum Zeitpunkt ihrer Deportation als Rentnerin registriert und zahlte eine Miete von 61,25 RM. Gemäß Verfügung von 1. September 1942 (auf der Grundlage des Gesetzes über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens von 14.7.1933) wurde ihr ganzes Vermögen „zugunsten des deutschen Reiches“ eingezogen. Sie wurde am 8. September 1942 in der Sybelstraße 62 abgeholt und in die Sammelstelle Große Hamburger Straße 26, ein aufgelöstes Jüdisches Altersheim, eingewiesen. Dort unterschrieb sie eine auf den 3. September 1942 datierte Vermögenserklärung.<br />
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Am 14. September 1942 wurde sie ebenso wie ihre Nachbarin Recha Philipp mit dem von den Nazi-Behörden so genannten „2. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Sie starb dort im April 1943. Das Inventar ihrer Wohnung, berechnet am 12. November 1942, ergab einen Vermögensgesamtwert von 199,00 RM, den die Finanzverwaltung kassierte. Am 9. Dezember 1942 wurde ihre Wohnung geräumt.<br />
Am 14. September 1942 wurde sie ebenso wie ihre Nachbarin Recha Philipp mit dem von den Nazi-Behörden so genannten „2. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Sie starb dort im April 1943. Das Inventar ihrer Wohnung, berechnet am 12. November 1942, ergab einen Vermögensgesamtwert von 199,00 RM, den die Finanzverwaltung kassierte. Am 9. Dezember 1942 wurde ihre Wohnung geräumt.