Verlegeort
Annenstr. 3
Historischer Name
Annenstr. 1 A
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
Oktober 2010
Geboren
07. März 1921 in Berlin
Beruf
Diamantschleifer, Kürschner
Deportation
am 15. August 1942
nach
Auschwitz
Ermordet
04. Oktober 1942 in Auschwitz
Norbert (Naphtali) Glatt wurde am 7. März 1921 in Berlin geboren.
Seine Eltern, Max Majer und Rosalia Glatt, wohnten mit ihren drei Söhnen Heinz Joachim, Norbert und Siegfried in der Annenstr. 1a.
In den 1930er Jahren betrieb Max Glatt ein Geschäft für Schneiderbedarf.
Nach einem Überfall der SA, bei dem der kleine Laden geplündert und verwüstet wurde, flüchteten Max und Rosalia Glatt Ende 1933 mit ihren Kindern nach Belgien. Hier absolvierte Norbert Glatt eine Ausbildung zum Diamantschneider, später arbeitete er als Kürschnergehilfe. In den 1940er Jahren betrieb er in der Stadt eine kleine Transportfirma.
Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht das Land. Heinz Joachim und Norbert Glatt gerieten im Sommer 1942 in das Sammellager Malines (Caserne Dossin) in Mechelen, von wo aus in den beiden Folgejahren rund 25 000 jüdische Insassen in die Todeslager nach Osten deportiert wurden.
Dazu zählten auch Heinz Joachim und Norbert Glatt. Die beiden Brüder wurden am 15. Dezember 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Norbert Glatt starb hier am 4. Oktober 1942 – eine Woche vor seinem Bruder.
Max, Rosalia und ihrem jüngsten Sohn Siegfried gelang es, Terror und Krieg zu überleben. Sie wanderten 1947 nach Brasilien aus, wo Siegfried Glatt heute noch lebt.
Seine Eltern, Max Majer und Rosalia Glatt, wohnten mit ihren drei Söhnen Heinz Joachim, Norbert und Siegfried in der Annenstr. 1a.
In den 1930er Jahren betrieb Max Glatt ein Geschäft für Schneiderbedarf.
Nach einem Überfall der SA, bei dem der kleine Laden geplündert und verwüstet wurde, flüchteten Max und Rosalia Glatt Ende 1933 mit ihren Kindern nach Belgien. Hier absolvierte Norbert Glatt eine Ausbildung zum Diamantschneider, später arbeitete er als Kürschnergehilfe. In den 1940er Jahren betrieb er in der Stadt eine kleine Transportfirma.
Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht das Land. Heinz Joachim und Norbert Glatt gerieten im Sommer 1942 in das Sammellager Malines (Caserne Dossin) in Mechelen, von wo aus in den beiden Folgejahren rund 25 000 jüdische Insassen in die Todeslager nach Osten deportiert wurden.
Dazu zählten auch Heinz Joachim und Norbert Glatt. Die beiden Brüder wurden am 15. Dezember 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Norbert Glatt starb hier am 4. Oktober 1942 – eine Woche vor seinem Bruder.
Max, Rosalia und ihrem jüngsten Sohn Siegfried gelang es, Terror und Krieg zu überleben. Sie wanderten 1947 nach Brasilien aus, wo Siegfried Glatt heute noch lebt.
Norbert (Naphtali) Glatt wurde am 7. März 1921 in Berlin geboren.
Seine Eltern, Max Majer und Rosalia Glatt, wohnten mit ihren drei Söhnen Heinz Joachim, Norbert und Siegfried in der Annenstr. 1a.
In den 1930er Jahren betrieb Max Glatt ein Geschäft für Schneiderbedarf.
Nach einem Überfall der SA, bei dem der kleine Laden geplündert und verwüstet wurde, flüchteten Max und Rosalia Glatt Ende 1933 mit ihren Kindern nach Belgien. Hier absolvierte Norbert Glatt eine Ausbildung zum Diamantschneider, später arbeitete er als Kürschnergehilfe. In den 1940er Jahren betrieb er in der Stadt eine kleine Transportfirma.
Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht das Land. Heinz Joachim und Norbert Glatt gerieten im Sommer 1942 in das Sammellager Malines (Caserne Dossin) in Mechelen, von wo aus in den beiden Folgejahren rund 25 000 jüdische Insassen in die Todeslager nach Osten deportiert wurden.
Dazu zählten auch Heinz Joachim und Norbert Glatt. Die beiden Brüder wurden am 15. Dezember 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Norbert Glatt starb hier am 4. Oktober 1942 – eine Woche vor seinem Bruder.
Max, Rosalia und ihrem jüngsten Sohn Siegfried gelang es, Terror und Krieg zu überleben. Sie wanderten 1947 nach Brasilien aus, wo Siegfried Glatt heute noch lebt.
Seine Eltern, Max Majer und Rosalia Glatt, wohnten mit ihren drei Söhnen Heinz Joachim, Norbert und Siegfried in der Annenstr. 1a.
In den 1930er Jahren betrieb Max Glatt ein Geschäft für Schneiderbedarf.
Nach einem Überfall der SA, bei dem der kleine Laden geplündert und verwüstet wurde, flüchteten Max und Rosalia Glatt Ende 1933 mit ihren Kindern nach Belgien. Hier absolvierte Norbert Glatt eine Ausbildung zum Diamantschneider, später arbeitete er als Kürschnergehilfe. In den 1940er Jahren betrieb er in der Stadt eine kleine Transportfirma.
Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht das Land. Heinz Joachim und Norbert Glatt gerieten im Sommer 1942 in das Sammellager Malines (Caserne Dossin) in Mechelen, von wo aus in den beiden Folgejahren rund 25 000 jüdische Insassen in die Todeslager nach Osten deportiert wurden.
Dazu zählten auch Heinz Joachim und Norbert Glatt. Die beiden Brüder wurden am 15. Dezember 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Norbert Glatt starb hier am 4. Oktober 1942 – eine Woche vor seinem Bruder.
Max, Rosalia und ihrem jüngsten Sohn Siegfried gelang es, Terror und Krieg zu überleben. Sie wanderten 1947 nach Brasilien aus, wo Siegfried Glatt heute noch lebt.