Paul Knorr

Verlegeort
Bornemannstr. 14
Bezirk/Ortsteil
Gesundbrunnen
Verlegedatum
Juni 2009
Geboren
02. Dezember 1898 in Berlin
Flucht in den Tod
16. September 1944 in Berlin
  • Fotografie von Paul Knorr
    Fotografie von Paul Knorr © Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

    Fotografie von Paul Knorr © Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Paul Knorr gehörte zum Berliner Arbeiterwiderstand und war aktiv in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Er wurde am 2. Dezember 1898 geboren und wohnte im Wedding, Bornemannstraße 12. Er war Mitglied der KPD und aktiv im Arbeitersportverein „Fichte“ wo er sich den „Wander-Paddlern Havel“ in Berlin-Heiligensee anschloss. Er arbeitete als Dreher im Elektromotorenwerk (Elmo-Werk) der Siemens-Schuckert-Werke AG. Paul beteiligte sich an der Widerstandsarbeit im Elmo-Werk und lernte 1943 Wilhelm Moll, einen engen Vertrauten von Anton Saefkow, kennen. Von nun an hielt er die Verbindung der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation zu den Widerstandsgruppen in den Siemens-Betrieben. Paul Knorr wurde im Sommer 1944 festgenommen. Am 16. September 1944 entzog er sich im Polizeipräsidium Berlin-Alexanderplatz durch Freitod den Mißhandlungen.

Paul Knorr gehörte zum Berliner Arbeiterwiderstand und war aktiv in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Er wurde am 2. Dezember 1898 geboren und wohnte im Wedding, Bornemannstraße 12. Er war Mitglied der KPD und aktiv im Arbeitersportverein „Fichte“ wo er sich den „Wander-Paddlern Havel“ in Berlin-Heiligensee anschloss. Er arbeitete als Dreher im Elektromotorenwerk (Elmo-Werk) der Siemens-Schuckert-Werke AG. Paul beteiligte sich an der Widerstandsarbeit im Elmo-Werk und lernte 1943 Wilhelm Moll, einen engen Vertrauten von Anton Saefkow, kennen. Von nun an hielt er die Verbindung der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation zu den Widerstandsgruppen in den Siemens-Betrieben. Paul Knorr wurde im Sommer 1944 festgenommen. Am 16. September 1944 entzog er sich im Polizeipräsidium Berlin-Alexanderplatz durch Freitod den Mißhandlungen.