Bruno Hirschfeld

Verlegeort
Bundesplatz 7
Historischer Name
Kaiserplatz 7
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
04. Juni 2021
Geboren
15. August 1886 in Seebad Cranz (Ostpreußen) / Selenogradsk
Flucht in den Tod
12. März 1943 in der Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße 26

Bruno Hirschfeld wurde am 15. August 1886 im Seebad Cranz, nördlich von Königsberg in Ostpreußen, geboren. Wann und warum er nach Berlin kam, ist ebenso unbekannt wie sein Beruf. Er lebte am Bundesplatz 7 zusammen mit seiner Mutter Pauline Hirschfeld. Sein Vater Julius Hirschfeld war 1931 in Wilmersdorf verstorben.<br />
Er hatte zwei Schwestern, die 1880 geborene Elsa und Gertrud, geboren 1882, die nur knapp 2 Jahre alt wurde.<br />
Seine Mutter Pauline Hirschfeld nahm sich am 9. März 1943 das Leben, Bruno Hirschfeld folgte ihr drei Tage später, am 12. März 1943, und flüchtete sich ebenfalls in den Tod. Mutter und Sohn befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der für die Deportation eingerichteten Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße 26.<br />
Die Bedeutung des Vermerks auf einer Hinweiskarte für Bruno Hirschfeld „Zigeuneraktion v. 5.5.1943 Auschwitz“, veröffentlicht vom ITS Arolsen, konnte nicht geklärt werden.<br />

Bruno Hirschfeld wurde am 15. August 1886 im Seebad Cranz, nördlich von Königsberg in Ostpreußen, geboren. Wann und warum er nach Berlin kam, ist ebenso unbekannt wie sein Beruf. Er lebte am Bundesplatz 7 zusammen mit seiner Mutter Pauline Hirschfeld. Sein Vater Julius Hirschfeld war 1931 in Wilmersdorf verstorben.
Er hatte zwei Schwestern, die 1880 geborene Elsa und Gertrud, geboren 1882, die nur knapp 2 Jahre alt wurde.
Seine Mutter Pauline Hirschfeld nahm sich am 9. März 1943 das Leben, Bruno Hirschfeld folgte ihr drei Tage später, am 12. März 1943, und flüchtete sich ebenfalls in den Tod. Mutter und Sohn befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der für die Deportation eingerichteten Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße 26.
Die Bedeutung des Vermerks auf einer Hinweiskarte für Bruno Hirschfeld „Zigeuneraktion v. 5.5.1943 Auschwitz“, veröffentlicht vom ITS Arolsen, konnte nicht geklärt werden.