Tana Stern, die am 11. Mai 1902 als Tochter von Gustav und Hulda Lewy geboren wurde, verbrachte wahrscheinlich ihre Kindheit und Schulzeit in Berlin.<br />
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In den 1930er Jahren lebte sie bei ihren Eltern in der Friedbergstraße 34. 1942 wurde sie mit ihrem Vater in das „Judenhaus“ Droysenstr. 18 eingewiesen, wo sie auch nach dessen Verhaftung weiter wohnte.<br />
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Im Dezember 1942 heiratete sie den Kaufmann Salomon Siegbert Stern, geb. am 25. September 1901 in Forst/Lausitz. Die Ehe wurde schon nach einem Monat wieder geschieden.<br />
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Siegbert Stern hatte in den 1930er Jahren ein kleines Geschäft für die Herstellung und den Verkauf von Damengürteln am Hausvogteiplatz besessen. Siegbert und Tana Stern mussten – wie alle noch arbeitsfähigen Juden – Zwangsarbeit leisten. Tana Stern arbeitete bei der Firma Elektrolux, die seit 1939 Rüstungsgüter für die Luftwaffe herstellte, Siegbert Stern in einer Schuhfabrik. Er wurde im Zuge der der sogenannten Fabrikaktion am 28. Februar 1943 verhaftet und am 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort wurde Siegbert Stern am 3. April 1943 ermordet.<br />
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Ab Januar 1943 wohnte Tana Stern bei der Familie Bamberger in der Barbarossastr. 60 in Schöneberg, in einer sogenannten Judenwohnung. Tana Stern und Erna Bamberger hatten sich als Zwangsarbeiterinnen bei Elektrolux kennengelernt. Seit Anfang November 1942 stand fest, dass alle jüdischen Arbeiter und Arbeiterinnen in der Rüstungsindustrie, die bis dahin relativ „geschützt“ waren, in nächster Zeit in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert werden sollten.<br />
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Tana Stern wurde am 14. Februar 1943 verhaftet und bis zu ihrer Deportation am 19. Februar 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in dem Sammellager Große Hamburger Straße festgehalten.<br />
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Tana Stern wurde am 10. März in Auschwitz-Birkenau ermordet.
In den 1930er Jahren lebte sie bei ihren Eltern in der Friedbergstraße 34. 1942 wurde sie mit ihrem Vater in das „Judenhaus“ Droysenstr. 18 eingewiesen, wo sie auch nach dessen Verhaftung weiter wohnte.
Im Dezember 1942 heiratete sie den Kaufmann Salomon Siegbert Stern, geb. am 25. September 1901 in Forst/Lausitz. Die Ehe wurde schon nach einem Monat wieder geschieden.
Siegbert Stern hatte in den 1930er Jahren ein kleines Geschäft für die Herstellung und den Verkauf von Damengürteln am Hausvogteiplatz besessen. Siegbert und Tana Stern mussten – wie alle noch arbeitsfähigen Juden – Zwangsarbeit leisten. Tana Stern arbeitete bei der Firma Elektrolux, die seit 1939 Rüstungsgüter für die Luftwaffe herstellte, Siegbert Stern in einer Schuhfabrik. Er wurde im Zuge der der sogenannten Fabrikaktion am 28. Februar 1943 verhaftet und am 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort wurde Siegbert Stern am 3. April 1943 ermordet.
Ab Januar 1943 wohnte Tana Stern bei der Familie Bamberger in der Barbarossastr. 60 in Schöneberg, in einer sogenannten Judenwohnung. Tana Stern und Erna Bamberger hatten sich als Zwangsarbeiterinnen bei Elektrolux kennengelernt. Seit Anfang November 1942 stand fest, dass alle jüdischen Arbeiter und Arbeiterinnen in der Rüstungsindustrie, die bis dahin relativ „geschützt“ waren, in nächster Zeit in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert werden sollten.
Tana Stern wurde am 14. Februar 1943 verhaftet und bis zu ihrer Deportation am 19. Februar 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in dem Sammellager Große Hamburger Straße festgehalten.
Tana Stern wurde am 10. März in Auschwitz-Birkenau ermordet.