Pauline Schmidt geb. Rosenberg

Verlegeort
Lengeder Str. 8
Historischer Name
Roedernallee 17, Kolonie Giessland-Nordkap
Bezirk/Ortsteil
Reinickendorf
Verlegedatum
06. März 2009
Geboren
29. März 1888 in Neuhof bei Feldberg
Beruf
Heimarbeiterin
Ermordet
13. Februar 1945 in Berlin
  • Fotografie von Pauline Schmidt

    Fotografie von Pauline Schmidt © Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

  • Stolperstein für Pauline Schmidt.

    Stolperstein für Pauline Schmidt. Foto: OTFW.

  • Fotografie von Pauline Schmidt
  • Stolperstein für Pauline Schmidt.

Pauline Schmidt wurde in Neuhof bei Feldberg geboren. Sie war Heimarbeiterin, wohnte in Berlin-Reinickendorf, Roedernallee 17 und war verheiratet mit Hermann Schmidt. Das Ehepaar hatte 2 Töchter, darunter Grete Schöneck geborene Schmidt, die zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, eine der größten Widerstandsgruppe Ende des Zweiten Weltkriegs, gehörte. Im Sommer 1943 bekam Pauline Schmidt durch ihre Tochter Grete Verbindung mit Franz Jacob. Sie beherbergte diesen illegal, verbarg 1944 eine Druckmaschine der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation und spendete Lebensmittel für illegal Lebende. Im Sommer 1944 begannen die Hausdurchsuchungen der Gestapo wegen ihrer flüchtigen Tochter Grete. Pauline Schmidt wurde im Januar 1945 verhaftet und im Polizeipräsidium Berlin-Alex verhört und misshandelt. Sie hatte vier Wochen schwere Verhöre durchzustehen und ist am 13. Februar 1945 an den Folgen verstorben.

Pauline Schmidt wurde in Neuhof bei Feldberg geboren. Sie war Heimarbeiterin, wohnte in Berlin-Reinickendorf, Roedernallee 17 und war verheiratet mit Hermann Schmidt. Das Ehepaar hatte 2 Töchter, darunter Grete Schöneck geborene Schmidt, die zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, eine der größten Widerstandsgruppe Ende des Zweiten Weltkriegs, gehörte. Im Sommer 1943 bekam Pauline Schmidt durch ihre Tochter Grete Verbindung mit Franz Jacob. Sie beherbergte diesen illegal, verbarg 1944 eine Druckmaschine der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation und spendete Lebensmittel für illegal Lebende. Im Sommer 1944 begannen die Hausdurchsuchungen der Gestapo wegen ihrer flüchtigen Tochter Grete. Pauline Schmidt wurde im Januar 1945 verhaftet und im Polizeipräsidium Berlin-Alex verhört und misshandelt. Sie hatte vier Wochen schwere Verhöre durchzustehen und ist am 13. Februar 1945 an den Folgen verstorben.
Biografische Zusammenstellung
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten