Die Familie Lehmann lebte seit 1938 in der Liebenwalder Straße 16 im Wedding. <br />
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Hulda Lehmann kam am 5. Januar 1903 als Hilde Guttmann im schlesischen Beuthen (heute Bytom) zur Welt. Sie war verheiratet mit Siegbert Lehmann, geboren am 9. Februar 1897 in Berlin, mit dem sie zwei Söhne hatte, Gerhard und Martin. <br />
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Siegbert Lehmann, der Zwangsarbeit bei den Siemens-Schuckertwerken leisten musste, wurde am 1. März 1943 mit dem 31. „Osttransport“ im Zuge der „Fabrik-Aktion“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine Frau Hulda, die als Näherin bei der Transportgruppe Traditionelle Zeugmeisterei in der Lützowstr. 10 arbeitete, und die Kinder Gerhard und Martin wurden nur wenige Tage später, am 6. März 1943, mit dem „35. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und umgebracht.. Zu diesem Zeitpunkt waren die Söhne 12 und 8 Jahre alt. <br />
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Laut den Vermögensunterlagen lebte noch Jakob Guttmann – vermutlich der Bruder von Hulda Lehmann – als Untermieter in derselben Wohnung. Sein Schicksal ist nicht geklärt.
Hulda Lehmann kam am 5. Januar 1903 als Hilde Guttmann im schlesischen Beuthen (heute Bytom) zur Welt. Sie war verheiratet mit Siegbert Lehmann, geboren am 9. Februar 1897 in Berlin, mit dem sie zwei Söhne hatte, Gerhard und Martin.
Siegbert Lehmann, der Zwangsarbeit bei den Siemens-Schuckertwerken leisten musste, wurde am 1. März 1943 mit dem 31. „Osttransport“ im Zuge der „Fabrik-Aktion“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine Frau Hulda, die als Näherin bei der Transportgruppe Traditionelle Zeugmeisterei in der Lützowstr. 10 arbeitete, und die Kinder Gerhard und Martin wurden nur wenige Tage später, am 6. März 1943, mit dem „35. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und umgebracht.. Zu diesem Zeitpunkt waren die Söhne 12 und 8 Jahre alt.
Laut den Vermögensunterlagen lebte noch Jakob Guttmann – vermutlich der Bruder von Hulda Lehmann – als Untermieter in derselben Wohnung. Sein Schicksal ist nicht geklärt.