Margarete Wollmann geb. Klein

Verlegeort
Muskauer Str. 38
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Verlegedatum
02. Dezember 2005
Geboren
24. Dezember 1895 in Schneidemühl (Posen) / Piła
Beruf
Buchhalterin
Deportation
am 19. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Margarete Wollmann, geb. Klein, wurde am 24. Dezember 1895 in Schneidemühl in Posen (heute: Piła / Polen) geboren. Wann sie nach Berlin zog, ist nicht bekannt. Von Beruf war sie Buchhalterin, ihr Ehemann Norbert Wollmann Kaufmann. Am 7. Januar 1926 brachte Margarete Wollmann ihr einziges Kind – Tochter Ursula, genannt Ursel – zur Welt. 1936 starb Norbert Wollmann bei einem Verkehrsunfall. Mutter und Tochter waren fortan auf sich allein gestellt.<br />
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Zum Zeitpunkt ihrer Deportation lebten Margarete und Ursel Wollmann in der Muskauer Straße 38 im Bezirk Kreuzberg. Die Wohnung lag in der ersten Etage des Vorderhauses. Margarete Wollmann war zeitweilig ehrenamtlich bei der Abteilung „Winterhilfe“ der Jüdischen Gemeinde beschäftigt. Hierfür erhielt sie eine Aufwandsentschädigung, die ihr half, den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter zu bestreiten. Am 19. Februar 1943 wurde die 47-jährige Margarete Wollmann gemeinsam mit der 17-jährigen Ursel mit dem „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Mutter und Tochter haben das Vernichtungslager nicht überlebt.

Margarete Wollmann, geb. Klein, wurde am 24. Dezember 1895 in Schneidemühl in Posen (heute: Piła / Polen) geboren. Wann sie nach Berlin zog, ist nicht bekannt. Von Beruf war sie Buchhalterin, ihr Ehemann Norbert Wollmann Kaufmann. Am 7. Januar 1926 brachte Margarete Wollmann ihr einziges Kind – Tochter Ursula, genannt Ursel – zur Welt. 1936 starb Norbert Wollmann bei einem Verkehrsunfall. Mutter und Tochter waren fortan auf sich allein gestellt.

Zum Zeitpunkt ihrer Deportation lebten Margarete und Ursel Wollmann in der Muskauer Straße 38 im Bezirk Kreuzberg. Die Wohnung lag in der ersten Etage des Vorderhauses. Margarete Wollmann war zeitweilig ehrenamtlich bei der Abteilung „Winterhilfe“ der Jüdischen Gemeinde beschäftigt. Hierfür erhielt sie eine Aufwandsentschädigung, die ihr half, den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter zu bestreiten. Am 19. Februar 1943 wurde die 47-jährige Margarete Wollmann gemeinsam mit der 17-jährigen Ursel mit dem „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Mutter und Tochter haben das Vernichtungslager nicht überlebt.