Ewald Gumpert

Verlegeort
Oranienstraße 187
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Verlegedatum
02. Mai 1996
Geboren
13. März 1877 in Großbeeren (Brandenburg)
Beruf
Kaufmann
Zwangsarbeit
Arbeiter (Draht- und Kabelwerke AG C.J. Vogel, Friedrichshagener Straße 11, Berlin-Köpenick)
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Ewald Gumpert wurde am 13. März 1877 in Großbeeren (Brandenburg) geboren. Er hatte einen Bruder und drei Halbgeschwister. 1931 lebte er zusammen mit seinem 1909 geborenen Sohn Kurt in der Schwedenstraße 10 im Bezirk Wedding und arbeitete als Kaufmann. Ewald war auch verheiratet gewesen, jedoch verstarb seine Frau schon vor 1939. Denn in diesem Jahr mussten er, sein Sohn und dessen Ehefrau Irene, geb. Schwarz, zu Ewalds Bruder Georg Gumpert in eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 187 ziehen. <br />
Ewald Gumpert leistete bei einem Betrieb in Köpenick Zwangsarbeit, von dort wurde er wahrscheinlich am 28. Februar 1943, im Zusammenhang mit der „Fabrikaktion“, in das Sammellager in der Levetzowstraße 7/8 gebracht. Auch Georg, Kurt und Irene wurden dorthin verschleppt. Am 2. März 1943 wurden die drei Männer mit dem 32. Osttransport, Irene einen Tag vorher mit dem 31. Osttransport, nach Auschwitz deportiert und ermordet.<br />
Ewalds drei Halbgeschwister Sally Gumpert, Paula Lewinski, geb. Gumpert, und Margarete Ludomer, geb. Gumpert, überlebten den Holocaust.

Ewald Gumpert wurde am 13. März 1877 in Großbeeren (Brandenburg) geboren. Er hatte einen Bruder und drei Halbgeschwister. 1931 lebte er zusammen mit seinem 1909 geborenen Sohn Kurt in der Schwedenstraße 10 im Bezirk Wedding und arbeitete als Kaufmann. Ewald war auch verheiratet gewesen, jedoch verstarb seine Frau schon vor 1939. Denn in diesem Jahr mussten er, sein Sohn und dessen Ehefrau Irene, geb. Schwarz, zu Ewalds Bruder Georg Gumpert in eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 187 ziehen.
Ewald Gumpert leistete bei einem Betrieb in Köpenick Zwangsarbeit, von dort wurde er wahrscheinlich am 28. Februar 1943, im Zusammenhang mit der „Fabrikaktion“, in das Sammellager in der Levetzowstraße 7/8 gebracht. Auch Georg, Kurt und Irene wurden dorthin verschleppt. Am 2. März 1943 wurden die drei Männer mit dem 32. Osttransport, Irene einen Tag vorher mit dem 31. Osttransport, nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Ewalds drei Halbgeschwister Sally Gumpert, Paula Lewinski, geb. Gumpert, und Margarete Ludomer, geb. Gumpert, überlebten den Holocaust.