Samuel Sultan

Verlegeort
Oranienstraße 66
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
19. Oktober 1854 in Gollub (Westpreußen) / Golub-Dobrzyń
Beruf
Rentner
Deportation
am 10. September 1942 nach Theresienstadt
Tot
22. September 1942 in Theresienstadt

Samuel Sultan wurde am 19. Oktober 1854 im westpreußischen Gollub (heute Golub in Polen) geboren. Er hatte drei Kinder: Kurt, Käthe und Gertrud. Die vier wohnten zusammen in einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 66 in Berlin-Kreuzberg. Da sein Sohn Kurt blind war, arbeitete er in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt.<br />
Am 10. September 1942 wurde Samuel Sultan mit 87 Jahren in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er nur 12 Tage später starb. Wenige Monate später wurde sein Sohn Kurt am 12. Januar 1943 mit dem 26. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine beiden Töchter Käthe und Gertrud wurden am 19. Februar 1943 mit dem 29. Osttransport ebenfalls dorthin verschleppt und ermordet.

Samuel Sultan wurde am 19. Oktober 1854 im westpreußischen Gollub (heute Golub in Polen) geboren. Er hatte drei Kinder: Kurt, Käthe und Gertrud. Die vier wohnten zusammen in einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 66 in Berlin-Kreuzberg. Da sein Sohn Kurt blind war, arbeitete er in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt.
Am 10. September 1942 wurde Samuel Sultan mit 87 Jahren in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er nur 12 Tage später starb. Wenige Monate später wurde sein Sohn Kurt am 12. Januar 1943 mit dem 26. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine beiden Töchter Käthe und Gertrud wurden am 19. Februar 1943 mit dem 29. Osttransport ebenfalls dorthin verschleppt und ermordet.