Minna Ring geb. Jacobius

Verlegeort
Schönhauser Allee 175
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
27. April 2012
Geboren
20. Oktober 1902 in Berlin
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Minna Martha Ring, geb. Jacobius, wurde am 20. Oktober 1902 in Berlin geboren. Sie war mit Hermann Ring, geb. am 29. September 1894 in Przemyśl in Polen, verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, hervor. Im Jahr 1943 bewohnten Minna Ring und ihr jüngster Sohn Ismar eine 2-Zimmer-Wohnung in der Weißenburger Straße 70. Der Ehemann hielt sich zu dieser Zeit in Italien auf, der älteste Sohn und die Tochter waren nach Palästina ausgewandert. Am 24. März 1943 wurden Minna und Ismar Ring aus der Schönhauser Allee 175, wohin sie nach der Zwangsräumung ihrer Wohnung hatten umziehen müssen, nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur. Es ist möglich, dass Minna Ring überlebt hat, denn im Jahr 1958 versuchen die Eheleute Minna Martha und Hermann Ring ihre Wiedereinbürgerung nach Deutschland durchzusetzen.

Minna Martha Ring, geb. Jacobius, wurde am 20. Oktober 1902 in Berlin geboren. Sie war mit Hermann Ring, geb. am 29. September 1894 in Przemyśl in Polen, verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, hervor. Im Jahr 1943 bewohnten Minna Ring und ihr jüngster Sohn Ismar eine 2-Zimmer-Wohnung in der Weißenburger Straße 70. Der Ehemann hielt sich zu dieser Zeit in Italien auf, der älteste Sohn und die Tochter waren nach Palästina ausgewandert. Am 24. März 1943 wurden Minna und Ismar Ring aus der Schönhauser Allee 175, wohin sie nach der Zwangsräumung ihrer Wohnung hatten umziehen müssen, nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur. Es ist möglich, dass Minna Ring überlebt hat, denn im Jahr 1958 versuchen die Eheleute Minna Martha und Hermann Ring ihre Wiedereinbürgerung nach Deutschland durchzusetzen.