Theodor Loewenthal wurde am 4.3.1861 in Zettlitz/Böhmen geboren. Er kam mit 13 Jahren nach Berlin, nachdem seine Eltern verstorben waren. Er baute sich hier eine Existenz auf und wurde Metzger. Er konnte sich ein Grundstück in Wilmersdorf kaufen und in der damaligen Achenbachstraße ein Haus bauen, in dem er auch eine Fleischwarenfabrik errichtete. Sein Fleisch- und Wurstwaren wurden stadtbekannt. Sein Haus und die Fabrik musste er 1939 verkaufen, es wurde "arisiert". Dort ließ 2013 die Enkeltochter, Susan Lourenço, einen Stolperstein verlegen.
Theodor Loewenthal zog nach Schlachtensee, seine Frau war schon früh verstorben. Sein Sohn und seine Töchter konnten emigrieren, Theodor Loewenthal konnte sich zu diesem Schritt nicht entschließen.
Seine letzte freigewählte Adresse ist wohl die Spanische Allee 10 in Zehlendorf/Berlin, er wird mit dieser Adresse im Gedenkbuch des Bundesarchivs geführt.
1942 musste er an den Bayrischen Platz 3 in die Pension Jacoby umziehen, wo er bei Wanda Jacoby wohnte. (Frei gewählt war diese Wohnung wohl nicht.) Er zahlte 160.-Mark Miete, sowie 18.-Mark Trinkgeld.
Theodor Loewenthal war nach Ansicht der Nationalsozialisten staatenlos. Er war ein vermögender Mann gewesen, in der Vermögensaufstellung, die von allen Juden vor der Deportation verlangt wurde, wurden nur noch wenige Möbel und Kleidungsstücke aufgeführt. Er hatte keine Schulden.
Theodor Loewenthal wurde mit dem 17. Alterstransport am 8.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 22.7.1942 ermordet wurde.
Er wurde 81 Jahre alt.
Alle Bewohner:innen des Heims in Schlachtensee mussten das Haus verlassen, weil die jüdischen Besitzer emigrieren mussten und das Haus „arisiert“ wurde.
Theodor Loewenthal wurde am 4.3.1861 in Zettlitz/Böhmen geboren. Er kam mit 13 Jahren nach Berlin, nachdem seine Eltern verstorben waren. Er baute sich hier eine Existenz auf und wurde Metzger. Er konnte sich ein Grundstück in Wilmersdorf kaufen und in der damaligen Achenbachstraße ein Haus bauen, in dem er auch eine Fleischwarenfabrik errichtete. Sein Fleisch- und Wurstwaren wurden stadtbekannt. Sein Haus und die Fabrik musste er 1939 verkaufen, es wurde "arisiert". Dort ließ 2013 die Enkeltochter, Susan Lourenço, einen Stolperstein verlegen.
Theodor Loewenthal zog nach Schlachtensee, seine Frau war schon früh verstorben. Sein Sohn und seine Töchter konnten emigrieren, Theodor Loewenthal konnte sich zu diesem Schritt nicht entschließen.
Seine letzte freigewählte Adresse ist wohl die Spanische Allee 10 in Zehlendorf/Berlin, er wird mit dieser Adresse im Gedenkbuch des Bundesarchivs geführt.
1942 musste er an den Bayrischen Platz 3 in die Pension Jacoby umziehen, wo er bei Wanda Jacoby wohnte. (Frei gewählt war diese Wohnung wohl nicht.) Er zahlte 160.-Mark Miete, sowie 18.-Mark Trinkgeld.
Theodor Loewenthal war nach Ansicht der Nationalsozialisten staatenlos. Er war ein vermögender Mann gewesen, in der Vermögensaufstellung, die von allen Juden vor der Deportation verlangt wurde, wurden nur noch wenige Möbel und Kleidungsstücke aufgeführt. Er hatte keine Schulden.
Theodor Loewenthal wurde mit dem 17. Alterstransport am 8.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 22.7.1942 ermordet wurde.
Er wurde 81 Jahre alt.
Alle Bewohner:innen des Heims in Schlachtensee mussten das Haus verlassen, weil die jüdischen Besitzer emigrieren mussten und das Haus „arisiert“ wurde.