Jutta Adam

Verlegeort
Uhlandstr. 151
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
18. Oktober 2014
Geboren
05. Januar 1931 in Glogau (Schlesien) / Głogów
Deportation
am 06. April 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz
Gertrud Adam geb. Zadek wohnte mit ihren Kindern Jutta und Michael in der Uhlandstraße 151. Sie wurde am 30. Juli 1896 in Berlin geboren. Jutta Adam wurde am 5. Januar 1931 in Glogau (Schlesien) geboren, Michael Adam am 26. August 1937 in Berlin.
Im Einwohnerverzeichnis von 1939 war Gertrud Adam als „verheiratet“ eingetragen. Ein Kaufmann namens Max Adam wohnte in der Uhlandstraße 151, er stand in den Adressbüchern 1938, 1939 und 1940 unter dieser Anschrift, danach nicht mehr.
Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ist nichts über Max Adam zu finden außer einer Karteikarte. Demnach ist ein Max Adam am 9. Mai 1888 in Berlin geboren, wohnte zuletzt in der Freisinger Straße 5 in Schöneberg und wurde am 15. August 1942 nach Riga deportiert. Gertrud, Jutta, Michael Adam wurden am 6. März 1943 zusammen nach Auschwitz deportiert. Die Geschwister waren elf und vier Jahre alt.
Es spricht einiges dafür, dass diese Adams eine Familie waren, ist aber letztlich nicht einwandfrei beweisbar. Denkbar wäre, dass sie getrennt lebten.
Zum Gedenken an Max Adam soll trotz der Rest-Ungewissheit ein Stolperstein verlegt werden. Auf jeden Fall hat ja ein Max Adam zumindest drei Jahre in der Uhlandstraße 151 gewohnt. Auch zum Gedenken an Betty Joseph, die in diesem Haus wohnte, soll auf Initiative einer Bewohnerin ein Stolperstein verlegt werden. Betty Joseph geb. Peyser war am 27. Februar 1878 in Buk bei Posen (Poznan) geboren. Kurz vor ihrer Deportation nach Riga am 5. September 1942 hatte sie in die Stenzelstraße 73 umziehen müssen. Am 8. September 1942 ist sie in der Gegend von Riga ermordet worden.
Gertrud Adam geb. Zadek wohnte mit ihren Kindern Jutta und Michael in der Uhlandstraße 151. Sie wurde am 30. Juli 1896 in Berlin geboren. Jutta Adam wurde am 5. Januar 1931 in Glogau (Schlesien) geboren, Michael Adam am 26. August 1937 in Berlin.
Im Einwohnerverzeichnis von 1939 war Gertrud Adam als „verheiratet“ eingetragen. Ein Kaufmann namens Max Adam wohnte in der Uhlandstraße 151, er stand in den Adressbüchern 1938, 1939 und 1940 unter dieser Anschrift, danach nicht mehr.
Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ist nichts über Max Adam zu finden außer einer Karteikarte. Demnach ist ein Max Adam am 9. Mai 1888 in Berlin geboren, wohnte zuletzt in der Freisinger Straße 5 in Schöneberg und wurde am 15. August 1942 nach Riga deportiert. Gertrud, Jutta, Michael Adam wurden am 6. März 1943 zusammen nach Auschwitz deportiert. Die Geschwister waren elf und vier Jahre alt.
Es spricht einiges dafür, dass diese Adams eine Familie waren, ist aber letztlich nicht einwandfrei beweisbar. Denkbar wäre, dass sie getrennt lebten.
Zum Gedenken an Max Adam soll trotz der Rest-Ungewissheit ein Stolperstein verlegt werden. Auf jeden Fall hat ja ein Max Adam zumindest drei Jahre in der Uhlandstraße 151 gewohnt. Auch zum Gedenken an Betty Joseph, die in diesem Haus wohnte, soll auf Initiative einer Bewohnerin ein Stolperstein verlegt werden. Betty Joseph geb. Peyser war am 27. Februar 1878 in Buk bei Posen (Poznan) geboren. Kurz vor ihrer Deportation nach Riga am 5. September 1942 hatte sie in die Stenzelstraße 73 umziehen müssen. Am 8. September 1942 ist sie in der Gegend von Riga ermordet worden.