Henriette Raphael geb. Nellhaus

Verlegeort
Oranienstr. 167
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
31. Dezember 1912 in Berlin
Deportation
am 12. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Henriette Raphael, geb. Nellhaus (1912 in Berlin geboren) wohnte seit 1936 mit ihrem Mann Walter Raphael (1900 in Posen/Poznań geboren) und dem 1934 geborenen Sohn Horst in der Oranienstraße 167.<br />
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Henriette Raphael arbeitete als Stenotypistin bei der Reichsvereinigung der Juden. Ihr Ehemann Walter Raphael war bis zur »Fabrikaktion« – der Deportation der letzten noch in Berlin verbliebenen Juden im Frühjahr 1943 – Zwangsarbeiter bei Siemens & Halske.<br />
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Die Familie Raphael wurde am 12. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort getötet. Die Wohnung der Familie – so berichtet der mit der Veräußerung der verbliebenen Sachen beauftragte Gerichtsvollzieher – wurde von den Nachbarn geplündert.

Henriette Raphael, geb. Nellhaus (1912 in Berlin geboren) wohnte seit 1936 mit ihrem Mann Walter Raphael (1900 in Posen/Poznań geboren) und dem 1934 geborenen Sohn Horst in der Oranienstraße 167.

Henriette Raphael arbeitete als Stenotypistin bei der Reichsvereinigung der Juden. Ihr Ehemann Walter Raphael war bis zur »Fabrikaktion« – der Deportation der letzten noch in Berlin verbliebenen Juden im Frühjahr 1943 – Zwangsarbeiter bei Siemens & Halske.

Die Familie Raphael wurde am 12. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort getötet. Die Wohnung der Familie – so berichtet der mit der Veräußerung der verbliebenen Sachen beauftragte Gerichtsvollzieher – wurde von den Nachbarn geplündert.