Emilie Segall kam am 21. November 1903 in Skorcz als Tochter des Kaufmanns Benjamin Segall und seiner Frau Auguste geborene Heinrich zur Welt.<br />
Ihr Bruder Alfred war ein Jahr älter als sie. Als Skorcz nach dem Vertrag von Versailles polnisch wurde, zog die Familie nach Berlin-Hermsdorf, wo ihr Vater eine Drogerie in der Hennigsdorfer Straße 12 betrieb. Er war wirtschaftlich erfolgreich, so erwarb er das Grundstück auf dem sich die Drogerie befand und ein Grundstück in Zehlendorf, Am Fuchspaß 22. Dort setzte er sich als Rentner zur Ruhe. <br />
Ihr Bruder Alfred emigrierte unter dem Naziregime nach Australien, Emilie blieb bei den Eltern. Sie mussten noch in die Neue Friedrichstraße 77 ziehen. <br />
Am 31. Juli 1942 wurden Auguste Segall und ihr Mann nach Theresienstadt deportiert, beide starben kurz darauf. <br />
Emilie musste wahrscheinlich Zwangsarbeit leisten, sie wurde im Rahmen der Fabrikaktion am 3. März 1943 in das KZ Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt.
Ihr Bruder Alfred war ein Jahr älter als sie. Als Skorcz nach dem Vertrag von Versailles polnisch wurde, zog die Familie nach Berlin-Hermsdorf, wo ihr Vater eine Drogerie in der Hennigsdorfer Straße 12 betrieb. Er war wirtschaftlich erfolgreich, so erwarb er das Grundstück auf dem sich die Drogerie befand und ein Grundstück in Zehlendorf, Am Fuchspaß 22. Dort setzte er sich als Rentner zur Ruhe.
Ihr Bruder Alfred emigrierte unter dem Naziregime nach Australien, Emilie blieb bei den Eltern. Sie mussten noch in die Neue Friedrichstraße 77 ziehen.
Am 31. Juli 1942 wurden Auguste Segall und ihr Mann nach Theresienstadt deportiert, beide starben kurz darauf.
Emilie musste wahrscheinlich Zwangsarbeit leisten, sie wurde im Rahmen der Fabrikaktion am 3. März 1943 in das KZ Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt.