Verlegeort
Goethestr. 70
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
10. August 2014
Geboren
1898 in Chrzanów (Galizien)
Tot
14. Mai 1937 in Berlin
Chanah Silbiger (auch Anna genannt) stammte aus Westgalizien und kam 1898 in Chrzanów als jüngste Tochter von David Hacohen Silbiger und Feigel Fani, geb. Guttner, zur Welt. Silbigers hatten sechs Kinder, drei Jungen, Moshe, Abraham und Jacques Yakar, und drei Mädchen, Rivka, Miryam und Chanah.
1919 heiratete Chanah Silbiger den ebenfalls aus Galizien stammenden Josef Weinberger. Das Ehepaar lebte fortan in Wien und bekam dort 1922 (einige Dokumente geben 1921 an) die Tochter Irma Naomi, auch Noomi genannt, und 1924 den Sohn Norbert Naftali. Kurz nach Norberts Geburt siedelte die Familie nach Berlin um, ab 1925 wohnte sie in der Goethestraße 70. Im Berliner Adressbuch ist Josef Weinberger erstmals 1928 zu finden. In Wien hatte sich Josef laut seinem Sohn als Bankier betätigt, in Berlin betrieb er ein Verwaltungsbüro. Zweifelsohne war er recht wohlhabend, denn in der Goethestraße bezog er eine 5-Zimmer Wohnung und 1927 erwarb er zusammen mit dem Juristen Max Majes das Wohnhaus Zionkirchstraße 45, er selbst wohnte weiter in der Goethestraße 70. Die Berufsbezeichnung im Adressbuch lautete jetzt „Eigentümer“, später Kaufmann. 1932 trat er dann eine Stellung an als Abteilungsleiter in der Erko GmbH, die später zur Berliner Radium AG in der Bülowstraße 105 wurde. Dort überwachte er die Fabrikation und Reparatur von Elektro-Radium-Kompressoren und Radium-Emanatoren, Teile, die – so der Geschäftsführer –, bei der Herstellung von Geräten wie etwa Heizkissen verwendet wurden.
Am 14. Mai 1937 starb Chanah Weinberger an einer Gallenvergiftung und Herzschwäche. Sie wurde noch am selben Tag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.
1919 heiratete Chanah Silbiger den ebenfalls aus Galizien stammenden Josef Weinberger. Das Ehepaar lebte fortan in Wien und bekam dort 1922 (einige Dokumente geben 1921 an) die Tochter Irma Naomi, auch Noomi genannt, und 1924 den Sohn Norbert Naftali. Kurz nach Norberts Geburt siedelte die Familie nach Berlin um, ab 1925 wohnte sie in der Goethestraße 70. Im Berliner Adressbuch ist Josef Weinberger erstmals 1928 zu finden. In Wien hatte sich Josef laut seinem Sohn als Bankier betätigt, in Berlin betrieb er ein Verwaltungsbüro. Zweifelsohne war er recht wohlhabend, denn in der Goethestraße bezog er eine 5-Zimmer Wohnung und 1927 erwarb er zusammen mit dem Juristen Max Majes das Wohnhaus Zionkirchstraße 45, er selbst wohnte weiter in der Goethestraße 70. Die Berufsbezeichnung im Adressbuch lautete jetzt „Eigentümer“, später Kaufmann. 1932 trat er dann eine Stellung an als Abteilungsleiter in der Erko GmbH, die später zur Berliner Radium AG in der Bülowstraße 105 wurde. Dort überwachte er die Fabrikation und Reparatur von Elektro-Radium-Kompressoren und Radium-Emanatoren, Teile, die – so der Geschäftsführer –, bei der Herstellung von Geräten wie etwa Heizkissen verwendet wurden.
Am 14. Mai 1937 starb Chanah Weinberger an einer Gallenvergiftung und Herzschwäche. Sie wurde noch am selben Tag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.
Chanah Silbiger (auch Anna genannt) stammte aus Westgalizien und kam 1898 in Chrzanów als jüngste Tochter von David Hacohen Silbiger und Feigel Fani, geb. Guttner, zur Welt. Silbigers hatten sechs Kinder, drei Jungen, Moshe, Abraham und Jacques Yakar, und drei Mädchen, Rivka, Miryam und Chanah.
1919 heiratete Chanah Silbiger den ebenfalls aus Galizien stammenden Josef Weinberger. Das Ehepaar lebte fortan in Wien und bekam dort 1922 (einige Dokumente geben 1921 an) die Tochter Irma Naomi, auch Noomi genannt, und 1924 den Sohn Norbert Naftali. Kurz nach Norberts Geburt siedelte die Familie nach Berlin um, ab 1925 wohnte sie in der Goethestraße 70. Im Berliner Adressbuch ist Josef Weinberger erstmals 1928 zu finden. In Wien hatte sich Josef laut seinem Sohn als Bankier betätigt, in Berlin betrieb er ein Verwaltungsbüro. Zweifelsohne war er recht wohlhabend, denn in der Goethestraße bezog er eine 5-Zimmer Wohnung und 1927 erwarb er zusammen mit dem Juristen Max Majes das Wohnhaus Zionkirchstraße 45, er selbst wohnte weiter in der Goethestraße 70. Die Berufsbezeichnung im Adressbuch lautete jetzt „Eigentümer“, später Kaufmann. 1932 trat er dann eine Stellung an als Abteilungsleiter in der Erko GmbH, die später zur Berliner Radium AG in der Bülowstraße 105 wurde. Dort überwachte er die Fabrikation und Reparatur von Elektro-Radium-Kompressoren und Radium-Emanatoren, Teile, die – so der Geschäftsführer –, bei der Herstellung von Geräten wie etwa Heizkissen verwendet wurden.
Am 14. Mai 1937 starb Chanah Weinberger an einer Gallenvergiftung und Herzschwäche. Sie wurde noch am selben Tag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.
1919 heiratete Chanah Silbiger den ebenfalls aus Galizien stammenden Josef Weinberger. Das Ehepaar lebte fortan in Wien und bekam dort 1922 (einige Dokumente geben 1921 an) die Tochter Irma Naomi, auch Noomi genannt, und 1924 den Sohn Norbert Naftali. Kurz nach Norberts Geburt siedelte die Familie nach Berlin um, ab 1925 wohnte sie in der Goethestraße 70. Im Berliner Adressbuch ist Josef Weinberger erstmals 1928 zu finden. In Wien hatte sich Josef laut seinem Sohn als Bankier betätigt, in Berlin betrieb er ein Verwaltungsbüro. Zweifelsohne war er recht wohlhabend, denn in der Goethestraße bezog er eine 5-Zimmer Wohnung und 1927 erwarb er zusammen mit dem Juristen Max Majes das Wohnhaus Zionkirchstraße 45, er selbst wohnte weiter in der Goethestraße 70. Die Berufsbezeichnung im Adressbuch lautete jetzt „Eigentümer“, später Kaufmann. 1932 trat er dann eine Stellung an als Abteilungsleiter in der Erko GmbH, die später zur Berliner Radium AG in der Bülowstraße 105 wurde. Dort überwachte er die Fabrikation und Reparatur von Elektro-Radium-Kompressoren und Radium-Emanatoren, Teile, die – so der Geschäftsführer –, bei der Herstellung von Geräten wie etwa Heizkissen verwendet wurden.
Am 14. Mai 1937 starb Chanah Weinberger an einer Gallenvergiftung und Herzschwäche. Sie wurde noch am selben Tag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.